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Anschlussfinanzierung: Optionen nach Ablauf der Zinsbindung

Was du über Weiterfinanzierung nach dem Zinsbindungsende wissen musst

von Carsten Hater

Gründer von bestebaufinanzierung.com
|
12.8.2025

Die Anschlussfinanzierung ist ein entscheidender Moment in deiner Baufinanzierung. Nach Ablauf der ersten Zinsbindung stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung, die erheblichen Einfluss auf deine zukünftigen Finanzierungskosten haben. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Möglichkeiten du hast, wie du die beste Entscheidung triffst und worauf du bei der Planung achten solltest.

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Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2] 1. Anschlussfinanzierung: Definition und Grundlagen

Die Weiterfinanzierung bezeichnet die Fortsetzung deiner Immobilienfinanzierung nach Ablauf der vereinbarten Zinsbindung. Da die meisten Baufinanzierungen mit einer Laufzeit zwischen 5 und 20 Jahren abgeschlossen werden, bleibt in der Regel eine Restschuld bestehen, die durch eine neue Finanzierungsvereinbarung geregelt werden muss.

Anders als bei der ursprünglichen Baufinanzierung kennst du bei der Anschlussfinanzierung bereits die genaue Restschuld und hast Erfahrungen mit deiner finanziellen Belastbarkeit gesammelt. Diese Situation bietet dir die Chance, deine Finanzierung zu optimieren und möglicherweise bessere Konditionen zu erhalten.

Diese Form der Weiterfinanzierung ist ein normaler Bestandteil der meisten Immobilienfinanzierungen. Nur in wenigen Fällen ist die ursprüngliche Kreditsumme nach der ersten Zinsbindungsphase vollständig getilgt. Daher solltest du dich frühzeitig mit den verschiedenen Optionen auseinandersetzen.

Warum ist rechtzeitige Planung wichtig?

Eine durchdachte Vorbereitung der Anschlussfinanzierung kann dir erhebliche Kostenvorteile verschaffen. Bereits 12 bis 24 Monate vor Ablauf der Zinsbindung solltest du dich über deine Möglichkeiten informieren. Diese Vorlaufzeit ermöglicht es dir, verschiedene Angebote zu vergleichen und gegebenenfalls von günstigen Zinsentwicklungen zu profitieren.

Ohne rechtzeitige Planung läufst du Gefahr, automatisch in eine teurere variable Verzinsung zu fallen oder ein ungünstiges Prolongationsangebot deiner Bank akzeptieren zu müssen. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Angeboten können sich über die gesamte Laufzeit auf mehrere zehntausend Euro summieren. Eine professionelle Anschlussfinanzierungsberatung kann dir dabei helfen, die optimalen Konditionen zu finden.

Tipp: Setze dir bereits bei Abschluss deiner ursprünglichen Baufinanzierung eine Erinnerung für 24 Monate vor Ablauf der Zinsbindung. So verpasst du nicht den optimalen Zeitpunkt für die Planung deiner Weiterfinanzierung.

[fs-toc-h2] 2. Die drei Hauptoptionen der Anschlussfinanzierung

Grundsätzlich stehen dir drei verschiedene Wege für deine Weiterfinanzierung zur Verfügung: die Prolongation bei deiner bisherigen Bank, die Umschuldung zu einem neuen Kreditinstitut oder der Abschluss eines Forward-Darlehens zur frühzeitigen Zinssicherung.

Prolongation bedeutet die Verlängerung deines bestehenden Darlehens bei derselben Bank zu neuen Konditionen. Diese Option ist organisatorisch am einfachsten, da keine Grundschuldübertragung nötig ist und der administrative Aufwand minimal bleibt. Allerdings erhältst du möglicherweise nicht die besten verfügbaren Marktkonditionen.

Umschuldung beschreibt den Wechsel zu einer neuen Bank, die deine Restschuld übernimmt und dir neue Konditionen anbietet. Dieser Weg erfordert mehr Aufwand, kann aber zu deutlich besseren Zinsen führen. Neukunden erhalten oft attraktivere Angebote als Bestandskunden.

Vergleich der Optionen

Die Wahl zwischen diesen Optionen hängt von verschiedenen Faktoren ab: der aktuellen Zinsentwicklung, deiner Risikobereitschaft, dem Aufwand, den du investieren möchtest, und den konkreten Angeboten, die dir vorliegen.

Eine Prolongation eignet sich, wenn deine Bank konkurrenzfähige Konditionen anbietet und du Wert auf Einfachheit legst. Eine Umschuldung lohnt sich bei deutlich besseren Angeboten anderer Banken, auch wenn dadurch zusätzliche Kosten entstehen können.

Mit unserem kostenlosen Anschlussfinanzierungsrechner kannst du verschiedene Szenarien durchspielen und die finanziellen Auswirkungen der verschiedenen Optionen vergleichen. So erhältst du eine fundierte Entscheidungsgrundlage für deine Weiterfinanzierung.

Hinweis: Lass dich nicht unter Zeitdruck setzen. Banken senden oft erst wenige Monate vor Ablauf der Zinsbindung Prolongationsangebote. Zu diesem Zeitpunkt hast du aber möglicherweise schon bessere Alternativen verpasst.

Anschlussfinanzierung Schritt-für-Schritt

So gehst du bei deiner Anschlussfinanzierung vor:

  1. 24 Monate vorher: Erste Marktbeobachtung und Zinsentwicklung verfolgen
  2. 18 Monate vorher: Konkrete Angebote verschiedener Banken einholen
  3. 12 Monate vorher: Entscheidung zwischen Prolongation, Umschuldung oder Forward-Darlehen
  4. 6 Monate vorher: Finalisierung der Vertragsverhandlungen
  5. 3 Monate vorher: Vertragsabschluss und Vorbereitung des Übergangs
  6. Stichtag: Nahtloser Übergang zur neuen Finanzierung

Wichtig: Bei einer Umschuldung solltest du zusätzlich 2-3 Monate für die Grundschuldübertragung einplanen.

[fs-toc-h2] 3. Prolongation: Verlängerung bei der bestehenden Bank

Die Prolongation ist die einfachste Form der Anschlussfinanzierung. Deine bisherige Bank unterbreitet dir ein Angebot zur Verlängerung des Darlehens zu neuen Konditionen. Der große Vorteil liegt in der unkomplizierten Abwicklung ohne Grundschuldübertragung oder Wechsel des Ansprechpartners.

Banken sind jedoch nicht verpflichtet, dir eine Prolongation anzubieten. In der Praxis geschieht dies aber fast immer, da die Bank bereits eine Geschäftsbeziehung zu dir aufgebaut hat und dich als Kunden behalten möchte. Das Prolongationsangebot erhältst du typischerweise 3 bis 6 Monate vor Ablauf der Zinsbindung.

Die Konditionen einer Prolongation orientieren sich am aktuellen Marktzinsniveau, können aber von Bank zu Bank variieren. Häufig bieten Banken ihren Bestandskunden nicht automatisch die besten verfügbaren Konditionen an, da sie davon ausgehen, dass diese aus Bequemlichkeit bei der Bank bleiben.

Verhandlungsspielraum nutzen

Auch bei einer Prolongation solltest du nicht das erste Angebot akzeptieren. Informiere dich über die aktuellen Marktzinsen und führe Verhandlungen mit deinem Berater. Oft ist die Bank bereit, ihre Konditionen zu verbessern, wenn du glaubhaft vermitteln kannst, dass du auch einen Bankwechsel in Erwägung ziehst.

Konkrete Vergleichsangebote anderer Banken stärken deine Verhandlungsposition erheblich. Selbst wenn du letztendlich bei deiner bisherigen Bank bleibst, kann dieser Aufwand zu spürbaren Zinsersparnissen führen.

Tipp: Führe Prolongationsverhandlungen erst, nachdem du mindestens zwei Vergleichsangebote anderer Banken eingeholt hast. So kennst du die aktuellen Marktkonditionen und kannst gezielt argumentieren.

[fs-toc-h2] 4. Umschuldung: Wechsel zu einer neuen Bank

Eine Umschuldung bedeutet den kompletten Wechsel zu einer neuen Bank, die deine Restschuld übernimmt und dir neue Konditionen anbietet. Dieser Weg ist aufwendiger als eine Prolongation, kann aber zu erheblichen Zinsersparnissen führen. Viele Banken bieten Neukunden besonders attraktive Konditionen, um neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Der Umschuldungsprozess erfordert eine erneute Bonitätsprüfung und die Übertragung der Grundschuld von der alten zur neuen Bank. Diese Grundschuldübertragung verursacht Notarkosten von etwa 0,2 bis 0,3 Prozent der Darlehenssumme. Bei einer Restschuld von 200.000 Euro entstehen somit Kosten von 400 bis 600 Euro.

Trotz dieser zusätzlichen Kosten lohnt sich eine Umschuldung oft, wenn die neue Bank deutlich günstigere Zinsen anbietet. Bereits ein Zinsvorteil von 0,2 Prozentpunkten kann die Umschuldungskosten mehr als kompensieren und über die gesamte Laufzeit zu erheblichen Einsparungen führen. Eine durchdachte Anschlussfinanzierung durch Umschuldung kann daher sehr lukrativ sein.

Ablauf einer Umschuldung

Der Umschuldungsprozess beginnt mit der Einholung von Angeboten verschiedener Banken. Dabei musst du deine aktuelle finanzielle Situation offenlegen und die Immobilie erneut bewerten lassen. Die neue Bank prüft deine Bonität und erstellt ein Finanzierungsangebot.

Nach der Zusage der neuen Bank wird ein Notartermin vereinbart, bei dem die Grundschuld übertragen wird. Die neue Bank zahlt die Restschuld an deine bisherige Bank aus, und du wirst zum vereinbarten Termin Kunde der neuen Bank. Der gesamte Prozess dauert in der Regel 6 bis 12 Wochen.

Mit der richtigen Forward-Darlehen Strategie kannst du dir bereits heute günstige Zinsen für deine zukünftige Weiterfinanzierung sichern, auch wenn der Ablauf deiner aktuellen Zinsbindung noch Jahre entfernt liegt.

Hinweis: Informiere deine bisherige Bank erst über deine Umschuldungspläne, nachdem du eine verbindliche Zusage der neuen Bank erhalten hast. So vermeidest du unnötige Komplikationen und behältst alle Optionen offen.

[fs-toc-h2] 5. Forward-Darlehen: Zinssicherung für die Zukunft

Ein Forward-Darlehen ermöglicht es dir, bereits Jahre vor Ablauf deiner aktuellen Zinsbindung die Konditionen für die Nachfinanzierung festzulegen. Diese Option ist besonders interessant, wenn du mit steigenden Zinsen rechnest und dir die aktuell günstigen Konditionen langfristig sichern möchtest.

Forward-Darlehen können bis zu 60 Monate vor dem eigentlichen Finanzierungsbedarf abgeschlossen werden. Je länger die Vorlaufzeit, desto höher ist allerdings der Zinsaufschlag, den du für diese Zinssicherung zahlen musst. Typische Aufschläge liegen bei 0,01 bis 0,03 Prozentpunkten pro Monat Vorlaufzeit.

Die Entscheidung für ein Forward-Darlehen ist eine Wette auf die zukünftige Zinsentwicklung. Falls die Zinsen wider Erwarten sinken, hast du durch den Forward-Aufschlag möglicherweise höhere Kosten als bei einer regulären Weiterfinanzierung zum späteren Zeitpunkt.

Wann lohnt sich ein Forward-Darlehen?

Forward-Darlehen sind besonders sinnvoll in Niedrigzinsphasen, wenn eine Zinswende nach oben wahrscheinlich erscheint. Auch bei hoher Risikoaversion kann die langfristige Planungssicherheit den Zinsaufschlag rechtfertigen. Du solltest jedoch verschiedene Szenarien durchrechnen und die Forward-Aufschläge verschiedener Banken vergleichen.

Ein weiterer Vorteil von Forward-Darlehen liegt in der frühen Gewissheit über deine zukünftigen Finanzierungskosten. Dies erleichtert die langfristige Finanzplanung und gibt dir Sicherheit für größere finanzielle Entscheidungen.

Mehr Details zu Forward-Darlehen und deren Einsatz findest du in unserem spezialisierten Ratgeber, der alle Aspekte der frühzeitigen Zinssicherung beleuchtet.

Tipp: Beobachte die Zinsentwicklung regelmäßig und nutze Forward-Darlehen hauptsächlich bei einem historisch niedrigen Zinsniveau mit erwarteter Zinswende nach oben.

[fs-toc-h2] 6. Zinsentwicklung und optimaler Zeitpunkt

Die Zinsentwicklung ist der wichtigste externe Faktor für deine Weiterfinanzierung. Steigende Zinsen verteuern deine Finanzierung, während sinkende Zinsen Einsparpotenziale bieten. Eine genaue Vorhersage der Zinsentwicklung ist jedoch unmöglich, weshalb du verschiedene Szenarien betrachten solltest.

Zinsen werden von vielen Faktoren beeinflusst: der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, der Inflationsentwicklung, der wirtschaftlichen Lage und den Entwicklungen an den Kapitalmärkten. Auch politische Ereignisse können kurzfristig zu Zinsschwankungen führen.

Bei steigenden Zinsen ist eine frühzeitige Sicherung günstiger Konditionen durch Forward-Darlehen oder vorzeitige Verhandlungen sinnvoll. Bei sinkenden oder stabilen Zinsen kannst du abwarten und kurz vor Ablauf der Zinsbindung die besten verfügbaren Konditionen nutzen.

Marktbeobachtung und Timing

Eine kontinuierliche Marktbeobachtung hilft dir, den optimalen Zeitpunkt für deine Anschlussfinanzierung zu finden. Zinsprognosen von Experten geben Orientierung, sollten aber nicht als Gewissheit betrachtet werden. Letztendlich musst du eine Entscheidung auf Basis unvollständiger Informationen treffen.

Als Faustregel gilt: Bei historisch niedrigen Zinsen solltest du eine längere Zinsbindung wählen, um dir günstige Konditionen langfristig zu sichern. Bei hohen Zinsen kann eine kürzere Zinsbindung sinnvoll sein, um flexibel auf sinkende Zinsen reagieren zu können.

Die Entscheidung über die Sollzinsbindung bei der Anschlussfinanzierung hängt stark von deiner Risikobereitschaft und den aktuellen Marktbedingungen ab.

Hinweis: Verlasse dich nicht ausschließlich auf Zinsprognosen. Berücksichtige auch deine persönliche Risikobereitschaft und finanzielle Situation bei der Entscheidung über Timing und Zinsbindungsdauer.

Zinsentwicklung und Strategie

Bei steigenden Zinsen:

  • Forward-Darlehen prüfen (bis 60 Monate vorher möglich)
  • Längere Zinsbindung für Planungssicherheit wählen
  • Frühzeitig Vergleichsangebote einholen

Bei sinkenden Zinsen:

  • Abwarten und kurz vor Ablauf verhandeln
  • Kürzere Zinsbindung für mehr Flexibilität
  • Sondertilgungsmöglichkeiten vereinbaren

Bei stabilen Zinsen:

  • Normale Vergleichsstrategie 12-18 Monate vorher
  • Ausgewogene Zinsbindungsdauer
  • Fokus auf Nebenkonditionen und Service

[fs-toc-h2] 7. Sondertilgungen und flexible Konditionen bei der Anschlussfinanzierung

Bei der Gestaltung deiner Anschlussfinanzierung solltest du nicht nur auf den Zinssatz achten, sondern auch auf flexible Konditionen wie Sondertilgungsmöglichkeiten, Ratenpausen oder die Option zur Tilgungsanpassung. Diese Elemente können dir während der Laufzeit wertvolle Flexibilität verschaffen.

Sondertilgungen ermöglichen es dir, zusätzliche Beträge zur regulären Rate zu zahlen und dadurch die Restschuld schneller zu reduzieren. Die meisten Banken räumen kostenfreie Sondertilgungen von 5 bis 10 Prozent der ursprünglichen Darlehenssumme pro Jahr ein. Bei einigen Anbietern sind sogar höhere Beträge für die Sondertilgung möglich.

Die Möglichkeit zur Tilgungsanpassung erlaubt es dir, die Höhe deiner regulären Tilgungsrate während der Laufzeit zu verändern. Dies kann bei Einkommensveränderungen oder anderen Lebensereignissen hilfreich sein. Manche Banken bieten auch Ratenpausen für besondere Situationen an.

Langfristige Finanzplanung

Flexible Konditionen werden besonders wichtig, wenn sich deine Lebenssituation während der Laufzeit der Anschlussfinanzierung ändern könnte. Karriereentwicklung, Familienzuwachs oder der Wunsch nach vorzeitiger Schuldenfreiheit sind typische Szenarien, in denen dir zusätzliche Optionen helfen können.

Bei der Bewertung verschiedener Angebote solltest du daher nicht nur die Zinsen vergleichen, sondern auch die Flexibilität der Konditionen berücksichtigen. Ein geringfügig höherer Zinssatz kann gerechtfertigt sein, wenn du dadurch deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten erhältst.

Um die optimale Tilgungsrate für deine Anschlussfinanzierung zu ermitteln, kann ein Tilgungsrechner hilfreich sein. Dieser zeigt dir, wie sich verschiedene Tilgungssätze auf die Laufzeit und Gesamtkosten auswirken.

Tipp: Verhandle bei der Anschlussfinanzierung gezielt über Sondertilgungsmöglichkeiten und andere flexible Konditionen. Banken sind hier oft kompromissbereiter als beim Zinssatz selbst.

[fs-toc-h2] 8. FAQ: Häufige Fragen zur Anschlussfinanzierung

Wann sollte ich mich um meine Anschlussfinanzierung kümmern?

Die optimale Vorlaufzeit beträgt 12 bis 24 Monate vor Ablauf der Zinsbindung. In dieser Zeit kannst du verschiedene Angebote einholen, Marktentwicklungen beobachten und gegebenenfalls ein Forward-Darlehen abschließen. Eine frühere Beschäftigung mit dem Thema schadet jedoch nie und verschafft dir mehr Handlungsspielraum.

Muss meine Bank mir eine Prolongation anbieten?

Nein, deine Bank ist nicht verpflichtet, dir eine Anschlussfinanzierung anzubieten. In der Praxis geschieht dies jedoch fast immer, da Banken ihre Bestandskunden halten möchten. Falls deine Bank wider Erwarten kein Prolongationsangebot macht, hast du ausreichend Zeit, eine alternative Finanzierung zu organisieren.

Welche Kosten entstehen bei einer Umschuldung?

Bei einer Umschuldung fallen hauptsächlich Notarkosten für die Grundschuldübertragung an, die etwa 0,2 bis 0,3 Prozent der Darlehenssumme betragen. Zusätzlich können Gebühren für die Grundbuchänderung entstehen. Diese Kosten solltest du gegen die möglichen Zinsersparnisse abwägen.

Kann ich meine Anschlussfinanzierung vorzeitig kündigen?

Nach 10 Jahren Laufzeit hast du gemäß § 489 BGB das Recht, dein Darlehen mit einer Frist von 6 Monaten zu kündigen, unabhängig von der vereinbarten Zinsbindung. Vor Ablauf dieser Frist ist eine vorzeitige Kündigung nur gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung möglich.

Welche Zinsbindung ist bei der Anschlussfinanzierung optimal?

Die optimale Zinsbindungsdauer hängt von der aktuellen Zinssituation und deiner Risikobereitschaft ab. Bei niedrigen Zinsen solltest du eine längere Bindung wählen, um dir günstige Konditionen zu sichern. Bei hohen Zinsen kann eine kürzere Bindung sinnvoll sein, um flexibel auf sinkende Zinsen reagieren zu können.

Wie berechne ich meine voraussichtliche Restschuld?

Die Berechnung der Restschuld nach der Zinsbindung hängt von deinem ursprünglichen Kreditbetrag, Zinssatz und Tilgungssatz ab. Unser detaillierter Ratgeber zeigt dir, wie du diese wichtige Kennzahl ermittelst und für deine Planung nutzt.

[fs-toc-h2] Fazit

Die Anschlussfinanzierung bietet dir die Chance, deine Immobilienfinanzierung zu optimieren und möglicherweise erhebliche Kosten zu sparen. Eine frühzeitige und durchdachte Planung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Nutze die Zeit vor Ablauf deiner Zinsbindung, um verschiedene Optionen zu prüfen und die für deine Situation beste Lösung zu finden.

Ob Prolongation, Umschuldung oder Forward-Darlehen – jede Option hat ihre Berechtigung abhängig von deiner individuellen Situation und den Marktbedingungen. Ein gründlicher Vergleich verschiedener Angebote lohnt sich fast immer und kann dir über die gesamte Laufzeit mehrere tausend Euro sparen.

Vergiss dabei nicht, auch auf flexible Konditionen zu achten, die dir während der Laufzeit zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Mit unserer professionellen Beratung und dem Zugang zu über 600 Banken findest du garantiert die optimalen Konditionen für deine Anschlussfinanzierung.

Mit der richtigen Strategie wird deine Anschlussfinanzierung zu einem Baustein für langfristige finanzielle Stabilität und führt dich einen weiteren Schritt näher zur vollständigen Eigentumsfreiheit.

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Foto von von Carsten Hater
Carsten Hater
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