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Baufinanzierung für Berufseinsteiger: Die ersten Jahre nach der Ausbildung

Warum der frühe Einstieg ins Eigenheim sich langfristig auszahlt

von Matthias Richter

Experte für Baufinanzierung
|
9.12.2025

Die ersten Jahre nach der Ausbildung sind der ideale Zeitpunkt für den Immobilienkauf. Du verdienst dein erstes richtiges Gehalt, hast oft noch keine großen finanziellen Verpflichtungen und profitierst von Jahrzehnten der Tilgung bis zum Ruhestand. Doch viele junge Arbeitnehmer scheuen die Baufinanzierung aus Unsicherheit. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Voraussetzungen du als Berufseinsteiger schaffen musst, welche Finanzierungsstrategien funktionieren und wie du trotz begrenztem Eigenkapital den Traum vom Eigenheim verwirklichen kannst.

Junges Paar sitzt entspannt auf dem Sofa und bespricht Finanzierungsunterlagen.
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2]1. Warum als Berufseinsteiger eine Immobilie kaufen?

Der Zeitpunkt des Immobilienkaufs hat massive Auswirkungen auf deine finanzielle Zukunft. Wer mit 25 Jahren kauft statt mit 35, gewinnt zehn wertvolle Jahre. Diese Dekade macht den Unterschied zwischen Schuldenfreiheit mit 55 oder erst mit 65 Jahren. Gerade in der Phase vor dem Ruhestand, wenn das Einkommen möglicherweise sinkt, ist es ein enormer Vorteil, keine Kreditrate mehr zahlen zu müssen.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die Miete, die du dir sparst. In den ersten Berufsjahren zahlst du vielleicht 600 bis 800 Euro Miete monatlich. Über zehn Jahre summiert sich dies auf 72.000 bis 96.000 Euro, die du in fremde Taschen zahlst. Steckst du dieses Geld stattdessen in die Tilgung eines Kredits, baust du eigenes Vermögen auf und bist am Ende Eigentümer.

Die wichtigsten Vorteile eines frühen Kaufs auf einen Blick:

  • Längere Tilgungsdauer möglich: Mit 25 kannst du einen 30-jährigen Kredit nehmen und bist mit 55 schuldenfrei
  • Niedrigere Anforderungen: Kleine Wohnungen für Berufseinsteiger sind günstiger als spätere Familienhäuser
  • Flexibilität bei Lebensplanung: Die eigene Immobilie gibt Sicherheit bei Familienplanung und Karriereentscheidungen
  • Inflationsschutz: Der Kredit wird durch Inflation und Gehaltssteigerungen real billiger
  • Vermögensaufbau statt Mietzahlung: Jeder Euro Tilgung erhöht dein Eigenkapital

Viele junge Menschen warten mit dem Kauf, weil sie denken, erst mehr Eigenkapital ansparen zu müssen. Doch während du sparst, zahlst du weiter Miete und die Immobilienpreise steigen möglicherweise schneller als dein Sparfortschritt. Ein früher Einstieg mit weniger Eigenkapital kann langfristig günstiger sein als langes Warten. Wie sich verschiedene Zeitpunkte auf deine Gesamtkosten auswirken, kannst du mit unserem Tilgungsrechner durchrechnen.

Praxis-Tipp: Der optimale Kaufzeitpunkt liegt etwa ein bis zwei Jahre nach Ausbildungsende. Du hast dann bewiesen, dass du den Job langfristig hältst, vielleicht schon die erste Gehaltserhöhung erhalten und etwas Eigenkapital angespart. Die Probezeit ist überstanden, und die Bank sieht ein stabiles Einkommen.

[fs-toc-h2]2. Welches Einkommen benötige ich für die Baufinanzierung als Berufseinsteiger?

Als Berufseinsteiger liegt dein Nettoeinkommen typischerweise zwischen 1.800 und 2.500 Euro, abhängig von Beruf und Region. Die Frage ist: Reicht das für eine Baufinanzierung? Die Antwort lautet: Es kommt darauf an, was du kaufen möchtest und wie viel Eigenkapital du mitbringst.

Banken rechnen bei der Kreditvergabe mit der Haushaltsrechnung. Sie schauen, wie viel Geld dir nach Abzug aller Lebenshaltungskosten für die Kreditrate bleibt. Als Faustregel gilt, dass die monatliche Rate maximal 35 bis 40 Prozent deines Nettohaushaltseinkommens betragen sollte, damit genug Spielraum für Unvorhergesehenes bleibt.

Bei einem Nettoeinkommen von 2.200 Euro wären dies maximal 770 bis 880 Euro monatlich für die Kreditrate. Allerdings musst du bedenken, dass zusätzlich noch Nebenkosten wie Strom, Versicherungen und Rücklagen für Reparaturen anfallen. Eine realistische Gesamtbelastung sollte die 40-Prozent-Grenze nicht überschreiten.

Ein konkretes Rechenbeispiel zeigt, was möglich ist: Bei 2.200 Euro Nettoeinkommen und einer maximalen Rate von 800 Euro kannst du bei drei Prozent Zinssatz und zwei Prozent Tilgung etwa 160.000 Euro finanzieren. Mit 20.000 Euro Eigenkapital kommst du damit auf einen Kaufpreis von etwa 180.000 Euro inklusive Nebenkosten. In vielen mittelgroßen Städten findest du dafür eine ordentliche Zweizimmerwohnung oder ein kleines Reihenhaus.

Wenn dein Einkommen niedriger liegt, hast du verschiedene Möglichkeiten, die Finanzierung trotzdem zu stemmen:

  • Bürgen einsetzen: Eltern oder Partner bürgen mit und verbessern deine Bonität
  • Kleineres Objekt wählen: Statt 180.000 Euro nur 140.000 Euro für eine kleinere Wohnung
  • Längere Zinsbindung: Niedrigere Anfangstilgung bei langer Zinsbindung reduziert die Rate
  • Nebeneinkünfte nutzen: Minijob oder Einnahmen aus Vermietung eines Zimmers

Die Einkommensentwicklung spielt für Banken eine wichtige Rolle. Als Berufseinsteiger hast du gute Argumente, dass dein Gehalt in den nächsten Jahren steigen wird. Tarifverträge mit festen Gehaltsstufen, absehbare Beförderungen oder Weiterbildungen, die zu höherem Verdienst führen, kannst du anführen. Manche Banken berücksichtigen diese Perspektive und genehmigen eine etwas höhere Finanzierung, als das aktuelle Einkommen allein rechtfertigen würde. Detaillierte Informationen zur Berechnung deiner maximalen Kreditsumme findest du in unserem Ratgeber zur Baufinanzierung.

[fs-toc-h2]3. Wie viel Eigenkapital brauche ich als Berufseinsteiger wirklich?

Die Eigenkapitalfrage ist für Berufseinsteiger oft die größte Hürde. Nach zwei bis drei Jahren im Beruf hast du vielleicht 10.000 bis 30.000 Euro angespart, aber für eine klassische Finanzierung mit 20 Prozent Eigenkapital plus Nebenkosten reicht das bei vielen Objekten nicht.

Die gute Nachricht: Vollfinanzierungen sind möglich, wenn dein Einkommen stabil ist und die Bonität stimmt. Allerdings zahlst du dann höhere Zinsen, typischerweise 0,3 bis 0,8 Prozentpunkte Aufschlag gegenüber einer Finanzierung mit 20 Prozent Eigenkapital. Bei einer Darlehenssumme von 200.000 Euro bedeutet dies etwa 600 bis 1.600 Euro Mehrkosten pro Jahr.

Die empfehlenswerte Eigenkapitalquote liegt je nach Situation zwischen:

Minimum (10 Prozent):

  • Deckung der Kaufnebenkosten
  • Höhere Zinsen, aber Finanzierung möglich
  • Geeignet bei sehr stabilem Einkommen und guter Bonität

Ideal (20 bis 30 Prozent):

  • Günstigste Zinskonditionen
  • Größerer finanzieller Spielraum
  • Empfohlen, wenn ohne Zeitdruck gekauft wird

Komfortabel (über 30 Prozent):

  • Niedrigste Kreditraten
  • Geringeres Risiko bei Jobverlust
  • Für sehr sicherheitsorientierte Käufer

Für Berufseinsteiger ist oft ein Mittelweg sinnvoll: Die Kaufnebenkosten von zehn bis 15 Prozent aus Eigenkapital zahlen und weitere fünf bis zehn Prozent des Kaufpreises selbst einbringen. Bei einem Objekt für 180.000 Euro wären dies etwa 18.000 Euro Nebenkosten plus 9.000 bis 18.000 Euro Eigenkapital, also insgesamt 27.000 bis 36.000 Euro. Dies ist ambitioniert, aber in zwei bis drei Berufsjahren durchaus erreichbar.

Eigenkapital aufbauen als Berufseinsteiger

Realistische Sparstrategie über drei Jahre:

Monatliches Sparen: 400 Euro über 36 Monate = 14.400 EuroBei einem Nettoeinkommen von 2.200 Euro sind 400 Euro Sparrate realistisch, wenn du noch zu Hause wohnst oder günstig zur Miete lebst.

Weihnachtsgeld und Boni: 3 x 1.000 Euro = 3.000 EuroViele Arbeitgeber zahlen jährliche Sonderzahlungen, die du komplett zurücklegen kannst.

Steuerrückerstattung: 3 x 600 Euro = 1.800 EuroAls Berufseinsteiger mit Werbungskosten, Fahrtkosten und vielleicht Fortbildungen bekommst du oft gute Rückerstattungen.

Geldgeschenke Geburtstage/Weihnachten: 3 x 500 Euro = 1.500 EuroFamilie und Freunde unterstützen gerne den Immobilienkauf mit Geldgeschenken statt weiterer Konsumgüter.

Verkauf nicht benötigter Dinge: 1.000 EuroAuto aus Studienzeiten, Möbel, Elektronik - was du nicht brauchst, wird zu Eigenkapital.

Unterstützung Familie: 8.000 EuroEltern oder Großeltern schenken oder leihen einen Betrag zur Unterstützung.

Summe nach drei Jahren: 29.700 Euro

Mit diesem Betrag kannst du die Nebenkosten decken und hast zusätzliches Eigenkapital für einen Kaufpreis von etwa 180.000 bis 200.000 Euro.

[fs-toc-h2]4. Welche Finanzierungsmodelle passen zu Berufseinsteigern?

Als junger Käufer solltest du die Finanzierung so strukturieren, dass sie zu deiner Lebensphase passt. Verschiedene Modelle haben sich für Berufseinsteiger besonders bewährt.

Das erste bewährte Modell ist die klassische Finanzierung mit langer Zinsbindung und moderater Tilgung. Du wählst eine Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren, was dir Planungssicherheit bis ins vierte Lebensjahrzehnt gibt. Die Tilgung setzt du anfangs auf zwei bis drei Prozent, was die Rate bezahlbar hält. Durch Sondertilgungsrechte kannst du später bei Gehaltserhöhungen zusätzlich tilgen und so schneller schuldenfrei werden. Mehr zur optimalen Zinsbindung erfährst du in unserem Ratgeber zur Zinsbindung.

Das zweite interessante Modell nutzt KfW-Förderung für energieeffiziente Objekte. Wenn du ein Effizienzhaus oder eine energetisch sanierte Wohnung kaufst, kombinierst du einen klassischen Bankkredit mit einem günstigen KfW-Darlehen. Die KfW bietet oft Zinsen, die 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte unter Marktniveau liegen, plus Tilgungszuschüsse bis zu 15 Prozent der Darlehenssumme. Bei 100.000 Euro KfW-Anteil sparst du so bis zu 15.000 Euro. Details findest du in unserem Ratgeber zum Kombidarlehen.

Ein drittes Modell kombiniert Bausparvertrag und Bankdarlehen. Du sparst zunächst einen Bausparvertrag an und nimmst parallel ein Vorausdarlehen auf. In den ersten Jahren zahlst du nur Zinsen für das Darlehen und die Bausparraten. Sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif ist, löst du das teure Vorausdarlehen ab und hast nur noch den günstigen Bausparzins. Dieses Modell eignet sich, wenn du mit steigendem Einkommen rechnest und anfangs eine niedrigere Gesamtbelastung brauchst.

Das vierte Modell setzt auf Forward-Darlehen für die Anschlussfinanzierung. Wenn du ein Objekt mit bestehender Finanzierung kaufst, die in einigen Jahren ausläuft, kannst du dir schon heute die Konditionen für die Anschlussfinanzierung sichern. Als junger Käufer mit langer Perspektive ist dies strategisch klug, weil du dich gegen künftige Zinssteigerungen absicherst. Details zu dieser Strategie findest du in unserem Ratgeber zum Forward-Darlehen.

Praxis-Tipp: Vereinbare in jedem Fall Sondertilgungsrechte von mindestens fünf, besser zehn Prozent der Darlehenssumme pro Jahr. Als Berufseinsteiger wirst du wahrscheinlich Gehaltssprünge machen, Boni erhalten oder erben. Die Flexibilität, dann außerplanmäßig zu tilgen, ist unbezahlbar und kostet meist nur einen minimalen Zinsaufschlag.

[fs-toc-h2]5. Welche Fehler sollte ich bei der ersten Baufinanzierung vermeiden?

Berufseinsteiger machen bei der ersten Baufinanzierung oft ähnliche Fehler, die sich später rächen. Mit dem Wissen um diese Stolpersteine kannst du sie von vornherein vermeiden.

Der erste typische Fehler ist eine zu knappe Kalkulation ohne Puffer. Du rechnest mit deinem aktuellen Einkommen und setzt die maximale Rate an, die gerade noch tragbar ist. Doch was ist, wenn das Auto kaputt geht, eine größere Reparatur am Haus anfällt oder du aus gesundheitlichen Gründen einige Monate weniger verdienst? Plane immer einen Puffer von mindestens 200 bis 300 Euro monatlich ein, der nicht für die Rate verplant ist.

Ein zweiter Fehler ist die zu kurze Zinsbindung aus Kostengründen. Weil die Zinsen bei fünf Jahren Bindung oft 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte niedriger sind als bei 15 Jahren, entscheiden sich manche für die kurze Variante. Doch in fünf Jahren kann das Zinsniveau deutlich höher liegen. Als Berufseinsteiger mit langer Perspektive ist Planungssicherheit wichtiger als kurzfristige Zinsersparnis. Wähle mindestens zehn, besser 15 Jahre Zinsbindung.

Der dritte häufige Fehler ist der Verzicht auf Sondertilgungsrechte. Manche Verträge bieten keine oder nur minimale Sondertilgungsmöglichkeiten, dafür minimal günstigere Zinsen. Doch als junger Mensch wirst du in den nächsten Jahren wahrscheinlich Gehaltssprünge machen, Boni erhalten oder vielleicht erben. Die Möglichkeit, dann außerplanmäßig zu tilgen, ist Gold wert. Vereinbare mindestens fünf Prozent Sondertilgung pro Jahr, besser zehn Prozent.

Weitere Fehler, die du vermeiden solltest:

  • Zu wenig Vergleichsangebote einholen: Hole mindestens drei bis fünf Angebote von verschiedenen Banken ein
  • Nebenkosten unterschätzen: Grundsteuer, Versicherungen, Instandhaltung kosten mehrere hundert Euro monatlich
  • Keine Risikoabsicherung: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist bei hohen Schulden essentiell
  • Emotionaler Kauf über Budget: Bleib bei deinem Budget, auch wenn die Traumwohnung 20.000 Euro mehr kostet

Ein fünfter wichtiger Punkt betrifft die Anschlussfinanzierung. Viele Berufseinsteiger denken nicht darüber nach, was nach Ablauf der Zinsbindung passiert. Doch wenn du heute mit 25 Jahren kaufst und eine Zinsbindung von zehn Jahren wählst, bist du bei der Anschlussfinanzierung erst 35 und hast noch 20 Jahre Restschuld. Informiere dich frühzeitig über deine Optionen und behalte die Zinsentwicklung im Blick. Unser Ratgeber zur Anschlussfinanzierung erklärt dir, worauf du achten musst.

Checkliste vor dem Kauf

Finanzen prüfen:

  • Eigenkapital vorhanden (mindestens Nebenkosten)
  • Einkommen stabil und Probezeit bestanden
  • Schufa-Auskunft eingeholt und bereinigt
  • Budget mit Puffer kalkuliert

Objekt bewerten:

  • Lage langfristig attraktiv (Infrastruktur, Verkehrsanbindung)
  • Zustand realistisch eingeschätzt (Besichtigung mit Sachverständigen)
  • Nebenkosten bekannt (Hausgeld, Grundsteuer, Versicherungen)
  • Wiederverkaufswert in einigen Jahren bedacht

Finanzierung strukturieren:

  • Mindestens drei Angebote von verschiedenen Banken eingeholt
  • Zinsbindung mindestens zehn Jahre gewählt
  • Sondertilgungsrechte vereinbart
  • KfW-Förderung geprüft

Absicherung geregelt:

  • Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen
  • Risikolebensversicherung bei Partner/Familie
  • Wohngebäudeversicherung abgeschlossen
  • Liquiditätsreserve von mindestens 5.000 Euro zurückgehalten

[fs-toc-h2]6. FAQ: Wichtige Fragen für Berufseinsteiger

Sollte ich alleine oder mit Partner kaufen?

Das hängt von eurer Beziehung ab. Der Vorteil einer gemeinsamen Finanzierung liegt im doppelten Einkommen, das höhere Kreditsummen ermöglicht. Der Nachteil ist das Risiko bei Trennung. Regelt in jedem Fall vertraglich, wer welche Anteile hat und was bei Trennung passiert. Lasst dies notariell beurkunden.

Was passiert, wenn ich den Job verliere?

Informiere sofort die Bank und kläre Stundungsmöglichkeiten. Nutze die Auszeit, um Arbeitslosengeld zu beantragen, und suche aktiv einen neuen Job. Mit guter Berufsqualifikation findest du als junger Mensch meist schnell etwas Neues. Eine Restschuldversicherung kann hier helfen, ist aber teuer und oft nicht nötig.

Kann ich später in eine größere Immobilie umziehen?

Ja, das ist ein typischer Weg. Du kaufst als Berufseinsteiger eine kleine Wohnung, wohnst dort einige Jahre und verkaufst oder vermietest sie, wenn du eine Familie gründest und mehr Platz brauchst. Das angesparte Eigenkapital aus der ersten Immobilie nutzt du für die zweite. Allerdings fallen beim Verkauf Kosten an.

Lohnt sich KfW-Förderung für mich?

Wenn du ein energieeffizientes Objekt kaufst oder energetisch sanierst, auf jeden Fall. KfW-Kredite haben oft günstigere Zinsen und Tilgungszuschüsse, die deine Finanzierung deutlich verbessern. Prüfe die aktuellen Programme, besonders für Erstkäufer gibt es oft Sonderkonditionen.

[fs-toc-h2]7. Fazit: Mit der richtigen Strategie früh ins Eigenheim

Als Berufseinsteiger ins Eigenheim zu investieren ist mit der richtigen Vorbereitung und realistischer Planung gut möglich. Die ersten Jahre nach der Ausbildung bieten ideale Voraussetzungen: stabiles Einkommen, überschaubare Verpflichtungen und Jahrzehnte Zeit für die Tilgung. Mit mindestens zehn Prozent Eigenkapital, einem Nettoeinkommen ab etwa 2.000 Euro und kluger Finanzierungsstrategie kannst du dir den Traum vom Eigenheim erfüllen. Wichtig ist, konservativ zu kalkulieren, Puffer einzuplanen und langfristig zu denken.

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Carsten Hater
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