Kombidarlehen optimal nutzen: KfW-Kredit und Bankdarlehen geschickt kombinieren
Zwei Finanzierungsquellen, eine günstige Gesamtrate
Die Kombination aus KfW-Kredit und klassischem Bankdarlehen ermöglicht dir oft deutlich günstigere Konditionen als eine reine Bankfinanzierung. Viele Käufer und Bauherren nutzen diese Möglichkeit nicht, weil sie die verschiedenen Förderprogramme nicht kennen oder die Antragstellung für zu kompliziert halten. Dabei kann die geschickte Kombination mehrere zehntausend Euro Zinsen sparen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie Kombidarlehen funktionieren, welche KfW-Programme sich eignen und wie du die Finanzierung optimal strukturierst.

[fs-toc-h2]1. Was ist ein Kombidarlehen und wie funktioniert das Zusammenspiel?
Ein Kombidarlehen vereint zwei Finanzierungsbausteine: einen zinsgünstigen KfW-Kredit und ein klassisches Bankdarlehen. Die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, ist die staatliche Förderbank Deutschlands. Sie bietet Kredite zu Sonderkonditionen für bestimmte Vorhaben wie energieeffizientes Bauen, Sanieren oder altersgerechtes Umbauen. Diese Zinsen liegen oft 0,5 bis 1,5 Prozentpunkte unter dem Marktniveau.
Das Prinzip ist einfach: Du deckst einen Teil deines Finanzierungsbedarfs über den günstigen KfW-Kredit ab, den Rest über ein normales Bankdarlehen. Die Hausbank vermittelt beide Darlehen und koordiniert die Auszahlung. Du hast dadurch nur einen Ansprechpartner, auch wenn die Finanzierung aus zwei Quellen stammt.
Die Aufteilung erfolgt nach klaren Regeln. KfW-Kredite haben Höchstgrenzen, je nach Programm zwischen 50.000 und 150.000 Euro pro Wohneinheit. Diese Summe finanzierst du über die KfW zu günstigen Zinsen. Den darüber hinausgehenden Betrag deckt das Bankdarlehen ab. Beide Darlehen laufen parallel, haben aber unterschiedliche Konditionen und Laufzeiten.
Wie sich die Raten zusammensetzen
Stell dir vor, du benötigst 350.000 Euro für den Kauf eines energieeffizienten Hauses. Du nutzt ein KfW-Darlehen über 100.000 Euro mit 2,0 Prozent Zinssatz und ein Bankdarlehen über 250.000 Euro mit 3,2 Prozent Zinssatz. Die monatliche Gesamtrate setzt sich aus beiden Teilraten zusammen. Bei jeweils 3 Prozent Tilgung zahlst du für den KfW-Teil 417 Euro monatlich und für den Bankteil 1.292 Euro, insgesamt also 1.709 Euro.
Ohne KfW-Förderung würdest du die gesamten 350.000 Euro zu 3,2 Prozent finanzieren. Bei gleicher Tilgung läge die monatliche Rate bei 1.817 Euro. Die Ersparnis beträgt also 108 Euro monatlich oder 1.296 Euro jährlich. Über eine Laufzeit von 20 Jahren summiert sich dies auf fast 26.000 Euro Zinsersparnis.
Eine detaillierte Berechnung für deine persönliche Situation kannst du mit unserem Baufinanzierungsrechner durchführen. Dort siehst du direkt, wie sich verschiedene Kombinationen auf deine monatliche Belastung auswirken.
[fs-toc-h2]2. Welche KfW-Programme lassen sich mit Bankdarlehen kombinieren?
Die KfW bietet verschiedene Programme für Neubau, Kauf und Sanierung. Nicht alle eignen sich gleichermaßen für Kombidarlehen, daher ist es wichtig, die richtigen Programme zu kennen.
Programm 297 und 298: Klimafreundlicher Neubau
Dieses Programm fördert den Neubau oder Erstkauf klimafreundlicher Wohngebäude mit sehr hohem energetischen Standard. Du kannst bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit erhalten. Die Zinssätze beginnen aktuell bei etwa 2,0 Prozent für zehnjährige Zinsbindungen und liegen damit deutlich unter Marktniveau. Zusätzlich gibt es eine tilgungsfreie Anlaufzeit von bis zu fünf Jahren, in der du nur Zinsen zahlst.
Das Programm richtet sich an Privatpersonen, die ein neues Wohngebäude bauen oder als Ersterwerber kaufen möchten. Die Immobilie muss den Standard Klimafreundliches Wohngebäude erfüllen, also besonders niedrige Treibhausgas-Emissionen aufweisen und überwiegend mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Kombination mit einem Bankdarlehen für den über 150.000 Euro hinausgehenden Betrag ist problemlos möglich.
Programme 261 und 262: Wohngebäude Kredit
Diese Programme unterstützen den Kauf oder die Sanierung von Bestandsimmobilien zum Effizienzhaus-Standard. Je nach erreichtem Effizienzhaus-Niveau kannst du bis zu 150.000 Euro Kredit pro Wohneinheit beantragen. Zusätzlich gewährt die KfW Tilgungszuschüsse zwischen 5 und 45 Prozent der Kreditsumme, die du nicht zurückzahlen musst.
Bei einer umfassenden Sanierung zum Effizienzhaus 55 mit einem KfW-Kredit von 100.000 Euro erhältst du beispielsweise einen Tilgungszuschuss von 15.000 Euro. Du musst also nur 85.000 Euro zurückzahlen, profitierst aber von den günstigen KfW-Zinsen auf die vollen 100.000 Euro. Diese Programme kombinierst du hervorragend mit einem Bankdarlehen, wenn die Gesamtkosten die KfW-Förderhöchstsumme übersteigen.
Programm 159: Altersgerecht Umbauen
Für barrierefreie Umbauten bietet die KfW bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Die Zinssätze sind attraktiv und die Verwendungszwecke vielfältig: Schwellenabbau, breitere Türen, ebenerdige Duschen, Treppenlifts oder Orientierungshilfen. Auch dieses Programm lässt sich mit einem Bankdarlehen kombinieren, etwa wenn du gleichzeitig eine energetische Sanierung durchführst oder weitere Modernisierungen planst.
Mehr Informationen zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten und deren optimaler Integration in deine Finanzierung findest du in unserem Ratgeber zum Modernisierungskredit.
Klimafreundlicher Neubau: Bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit für Neubauten mit höchstem Energiestandard. Zinssatz aktuell ab 2,0 Prozent. Tilgungsfreie Anlaufzeit bis fünf Jahre möglich.
Wohngebäude Kredit Sanierung: Bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit für energetische Sanierung zum Effizienzhaus-Standard. Tilgungszuschüsse zwischen 5 und 45 Prozent je nach erreichtem Standard. Besonders lohnend bei Komplettsanierungen.
Altersgerecht Umbauen: Bis zu 50.000 Euro für Barrierereduzierung und Einbruchschutz. Auch für einzelne Maßnahmen nutzbar. Kombinierbar mit anderen KfW-Programmen bei umfassenden Modernisierungen.
Wichtig: Die KfW-Konditionen ändern sich regelmäßig. Die aktuellen Zinssätze und Förderbedingungen solltest du vor Antragstellung prüfen oder durch einen Finanzierungsberater prüfen lassen.
[fs-toc-h2]3. Lohnt sich ein Kombidarlehen für mich?
Die Entscheidung für oder gegen ein Kombidarlehen hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Kombidarlehen rechnet sich besonders, wenn die Zinsersparnis durch den KfW-Kredit die zusätzlichen Aufwände für Antragstellung und gegebenenfalls notwendige energetische Standards übersteigt.
Die Vorteile im Überblick
Der wichtigste Vorteil liegt in der Zinsersparnis. Der Unterschied zwischen KfW-Zinsen und Marktkonditionen beträgt aktuell oft 0,5 bis 1,5 Prozentpunkte. Bei einer KfW-Kreditsumme von 100.000 Euro und einem Zinsunterschied von 1,0 Prozentpunkt sparst du etwa 1.000 Euro jährlich oder 20.000 Euro über 20 Jahre.
Zusätzlich profitierst du bei vielen Programmen von Tilgungszuschüssen. Diese geschenkten Beträge reduzieren deine Restschuld, ohne dass du sie zurückzahlen musst. Bei einer Sanierung zum Effizienzhaus 55 mit 100.000 Euro KfW-Kredit sind dies 15.000 Euro Tilgungszuschuss, also 15 Prozent geschenkt.
Die tilgungsfreie Anlaufzeit bei manchen Programmen verschafft dir finanzielle Flexibilität in der Anfangsphase. Du zahlst zunächst nur Zinsen, keine Tilgung. Dies senkt die monatliche Belastung gerade dann, wenn beim Neubau oder nach dem Kauf noch zusätzliche Ausgaben anfallen.
Die Nachteile und Herausforderungen
Die Antragstellung für KfW-Kredite erfordert mehr Dokumentation als eine reine Bankfinanzierung. Du benötigst oft einen Energieberater, der die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen bestätigt. Die Kosten hierfür liegen bei 1.000 bis 2.000 Euro, können aber teilweise über die KfW gefördert werden.
Die Koordination zweier Darlehen bedeutet mehr Verwaltungsaufwand. Du hast zwei unterschiedliche Tilgungsraten, zwei Zinsbindungsfristen und möglicherweise unterschiedliche Ansprechpartner. Bei einer späteren Anschlussfinanzierung musst du beide Darlehen berücksichtigen und eventuell separat umschulden.
Auch zeitlich kann es herausfordernder sein. KfW-Anträge müssen vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Die Bearbeitungszeiten können mehrere Wochen betragen. Bei Kaufverträgen mit festen Zahlungsfristen solltest du dies einkalkulieren.
Wann sich ein Kombidarlehen definitiv lohnt
Ein klares Ja zum Kombidarlehen gilt, wenn du ohnehin die technischen Anforderungen erfüllst. Baust du ein Effizienzhaus oder kaufst einen energieeffizienten Neubau, sind die KfW-Programme quasi geschenkt. Die Zinsvorteile und Tilgungszuschüsse überwiegen die geringen Mehraufwände deutlich.
Auch bei geplanten Sanierungen rechnet sich die Kombination fast immer. Die energetischen Maßnahmen führst du sowieso durch, also kannst du die günstigen KfW-Konditionen mitnehmen. Die eingesparten Zinsen finanzieren oft bereits einen Teil der Energieberaterkosten.
Eine umfassende Beratung hilft dir, die für dich passende Finanzierungsstruktur zu finden. Über bestebaufinanzierung.com erhältst du Zugang zu über 600 Banken und damit auch zu verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten. Mehr erfährst du in unserem Ratgeber zur Baufinanzierung.
[fs-toc-h2]4. Schritt für Schritt zum Kombidarlehen
Die Beantragung eines Kombidarlehens erfordert eine strukturierte Vorgehensweise. Mit der richtigen Reihenfolge vermeidest du Verzögerungen und Probleme.
Schritt 1: Energieberater beauftragen
Noch vor dem Kreditantrag benötigst du einen zertifizierten Energieberater. Er prüft, ob dein Bauvorhaben oder deine Sanierung die KfW-Anforderungen erfüllt. Der Energieberater erstellt die notwendigen Nachweise und Berechnungen, die du später beim KfW-Antrag einreichen musst. Suche einen Experten über die Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes. Die Kosten für die Beratung kannst du über das KfW-Programm 431 mit bis zu 50 Prozent fördern lassen.
Schritt 2: Finanzierungsangebote einholen
Sprich mit deiner Hausbank oder einem Finanzierungsvermittler über dein Vorhaben. Erkläre, dass du ein Kombidarlehen aus KfW-Kredit und Bankdarlehen wünschst. Die Bank prüft deine Bonität und erstellt ein Angebot für den Gesamtfinanzierungsbedarf. Sie beziffert, welcher Teil über die KfW und welcher Teil über ein klassisches Darlehen läuft.
Wichtig: Nicht alle Banken sind KfW-Durchleitungsinstitute. Stelle sicher, dass deine Bank KfW-Kredite vermitteln kann. Die meisten großen Banken und viele regionale Institute sind berechtigt, aber erkundige dich sicherheitshalber vorab.
Schritt 3: KfW-Antrag über die Hausbank stellen
Du beantragst den KfW-Kredit nicht direkt bei der KfW, sondern über deine Hausbank. Diese fungiert als Durchleitungsinstitut und reicht deinen Antrag an die KfW weiter. Du füllst gemeinsam mit deinem Bankberater die KfW-Formulare aus und reichst die Unterlagen des Energieberaters ein.
Kritischer Zeitpunkt: Der KfW-Antrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Bei Neubauten bedeutet dies vor Baubeginn, bei Sanierungen vor Beginn der Arbeiten. Der Kaufvertrag darf bereits unterschrieben sein, aber mit dem ersten Spatenstich oder Handwerkerauftrag musst du warten, bis die KfW-Zusage vorliegt.
Schritt 4: Zusagen abwarten und Verträge unterzeichnen
Die KfW prüft deinen Antrag und erteilt bei positiver Entscheidung eine Zusage an deine Hausbank. Diese leitet die Zusage an dich weiter. Gleichzeitig erhältst du das Bankdarlehensangebot. Prüfe beide Angebote genau, insbesondere Zinssätze, Tilgungsmodalitäten und Bereitstellungszinsen. Erst wenn beide Zusagen vorliegen, unterschreibst du die Kreditverträge.
Schritt 5: Baufortschritt dokumentieren und Auszahlung beantragen
Die Auszahlung der KfW-Mittel erfolgt nach Baufortschritt oder nach Fertigstellung. Du reichst Rechnungen und Zahlungsnachweise bei deiner Bank ein, diese prüft sie und beantragt die Auszahlung bei der KfW. Bei Sanierungen benötigst du zusätzlich die Bestätigung des Energieberaters, dass die Arbeiten wie geplant ausgeführt wurden und die Standards erreicht werden.
[fs-toc-h2]5. Konkrete Rechenbeispiele aus der Praxis
Zahlen verdeutlichen am besten, wie viel ein Kombidarlehen tatsächlich spart. Betrachten wir zwei realistische Szenarien.
Szenario 1: Neubau eines Effizienzhauses
Kaufpreis: 450.000 Euro. Eigenkapital: 100.000 Euro. Finanzierungsbedarf: 350.000 Euro. Das Haus erfüllt die Anforderungen für das KfW-Programm Klimafreundlicher Neubau.
Variante mit Kombidarlehen: KfW-Kredit 150.000 Euro zu 2,0 Prozent Zinssatz, 3 Prozent Tilgung. Bankdarlehen 200.000 Euro zu 3,2 Prozent Zinssatz, 3 Prozent Tilgung. KfW-Rate monatlich: 625 Euro. Bankrate monatlich: 1.033 Euro. Gesamtrate monatlich: 1.658 Euro.
Variante reine Bankfinanzierung: Bankdarlehen 350.000 Euro zu 3,2 Prozent Zinssatz, 3 Prozent Tilgung. Monatliche Rate: 1.817 Euro.
Ersparnis durch Kombidarlehen: 159 Euro monatlich, 1.908 Euro jährlich, über 20 Jahre etwa 38.000 Euro Zinsersparnis.
Szenario 2: Sanierung zum Effizienzhaus 55
Kaufpreis: 320.000 Euro. Sanierungskosten: 80.000 Euro. Eigenkapital: 80.000 Euro. Finanzierungsbedarf: 320.000 Euro. Die Sanierung erreicht Effizienzhaus 55, KfW-Förderung möglich mit 15 Prozent Tilgungszuschuss.
Variante mit Kombidarlehen: KfW-Kredit 80.000 Euro zu 2,2 Prozent Zinssatz, 3 Prozent Tilgung. Tilgungszuschuss 15 Prozent: 12.000 Euro. Tatsächlich zurückzuzahlende KfW-Summe: 68.000 Euro. Bankdarlehen 240.000 Euro zu 3,3 Prozent Zinssatz, 3 Prozent Tilgung. KfW-Rate monatlich: 347 Euro. Bankrate monatlich: 1.260 Euro. Gesamtrate monatlich: 1.607 Euro.
Variante reine Bankfinanzierung: Bankdarlehen 320.000 Euro zu 3,3 Prozent Zinssatz, 3 Prozent Tilgung. Monatliche Rate: 1.760 Euro.
Ersparnis durch Kombidarlehen: 153 Euro monatlich, 1.836 Euro jährlich, über 20 Jahre etwa 37.000 Euro. Zusätzlich der Tilgungszuschuss von 12.000 Euro, also Gesamtvorteil etwa 49.000 Euro.
Diese Beispiele zeigen: Die Ersparnis durch Kombidarlehen ist erheblich und rechtfertigt den Mehraufwand bei der Antragstellung deutlich.
[fs-toc-h2]6. Diese Fehler solltest du bei Kombidarlehen vermeiden
Aus der Beratungspraxis kennen wir typische Stolpersteine, die du umgehen kannst.
Fehler 1: Zu spät mit der KfW-Planung beginnen
Viele Bauherren entdecken die KfW-Möglichkeiten erst, wenn der Bau schon begonnen hat. Dann ist es zu spät, denn der Antrag muss vor Vorhabensbeginn gestellt werden. Plane die KfW-Förderung von Anfang an mit ein und stelle den Antrag rechtzeitig.
Fehler 2: Energieberater unterschätzen oder vergessen
Ohne Energieberater keine KfW-Förderung. Manche versuchen, diese Kosten zu sparen und scheitern dann am Antrag. Der Energieberater ist keine lästige Pflicht, sondern ein wichtiger Garant dafür, dass dein Vorhaben die Anforderungen erfüllt und du die Förderung erhältst.
Fehler 3: Tilgungsstrategien nicht abstimmen
Bei zwei parallelen Darlehen mit unterschiedlichen Konditionen solltest du die Tilgungsraten aufeinander abstimmen. Oft macht es Sinn, das teurere Bankdarlehen schneller zu tilgen als den günstigen KfW-Kredit. Nutze Sondertilgungsrechte strategisch.
Fehler 4: Anschlussfinanzierung zu spät planen
KfW-Kredite haben oft kürzere Zinsbindungen als Bankdarlehen. Du musst beide Darlehen im Blick behalten und rechtzeitig die Anschlussfinanzierung organisieren. Bei unterschiedlichen Zinsbindungsfristen benötigst du eine durchdachte Strategie. Mehr Informationen zur rechtzeitigen Planung findest du in unserem Ratgeber zur Anschlussfinanzierung.
[fs-toc-h2]7. FAQ: Schnelle Antworten zu Kombidarlehen
Kann ich mehrere KfW-Programme kombinieren?
Ja, grundsätzlich ist die Kombination mehrerer KfW-Programme möglich, etwa energetische Sanierung plus altersgerechter Umbau. Allerdings gelten Förderhöchstgrenzen pro Wohneinheit. Die genauen Kombinationsmöglichkeiten hängen vom Einzelfall ab und sollten mit einem Energieberater und deiner Bank geklärt werden.
Was passiert, wenn die KfW-Standards nach Fertigstellung nicht erreicht werden?
Dann entfallen die Förderkonditionen. Die KfW wandelt den Kredit in ein marktübliches Darlehen um oder fordert die Tilgungszuschüsse zurück. Deshalb ist die Begleitung durch einen qualifizierten Energieberater so wichtig. Er stellt sicher, dass alle Anforderungen erfüllt werden und dokumentiert dies ordnungsgemäß.
Welche Bank vermittelt KfW-Kredite?
Die meisten großen Banken und viele regionale Institute sind KfW-Durchleitungsinstitute. Sparkassen, Volksbanken, Postbank, Commerzbank, ING und viele weitere arbeiten mit der KfW zusammen. Spezialisierte Finanzierungsvermittler wie bestebaufinanzierung.com haben Zugang zu besonders vielen Banken und können dir verschiedene Kombinationsmöglichkeiten anbieten.
Lohnt sich ein Kombidarlehen auch bei kleinen Finanzierungssummen?
Das hängt vom Einzelfall ab. Bei Finanzierungsbeträgen unter 200.000 Euro und KfW-Anteilen unter 50.000 Euro ist die absolute Ersparnis geringer. Dennoch lohnt sich die Kombination meist, wenn du ohnehin die technischen Standards erfüllst. Die prozentuale Ersparnis bleibt gleich hoch, nur die absolute Euro-Summe fällt kleiner aus.
[fs-toc-h2]8. Fazit: Kombidarlehen clever nutzen und tausende Euro sparen
Die Kombination von KfW-Kredit und Bankdarlehen ermöglicht erhebliche Zinsersparnisse und zusätzliche Tilgungszuschüsse. Bei sorgfältiger Planung und rechtzeitiger Antragstellung profitierst du von günstigeren Konditionen ohne wesentliche Nachteile. Die Einbindung eines Energieberaters und die Koordination mit deiner Bank sind die Schlüssel zum Erfolg. Mit professioneller Beratung und dem Zugang zu über 600 Banken über bestebaufinanzierung.com findest du die optimale Kombination für dein Bauvorhaben. Investiere Zeit in die Planung deines Kombidarlehens, denn jeder gesparte Zinsprozentpunkt bedeutet bares Geld in deiner Tasche.
Finanzierung jetzt anfragen und Top–Konditionen sichern.
Ihr erster Schritt ins Eigenheim beginnt hier – und das ganz ohne Risiko. Unsere Finanzierungsanfrage ist völlig kostenlos und unverbindlich. Sie müssen sich keine Sorgen machen, denn wir sind an Ihrer Seite, um die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und lassen Sie uns gemeinsam den Weg in Ihre finanzielle Zukunft gestalten. Jetzt starten und sorgenfrei beraten lassen!

