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Umschuldung: Definition und Ablauf im Immobilienbereich

Wie eine strategische Umschuldung deine Baufinanzierung optimiert und Tausende Euro spart

von Carsten Hater

Gründer von bestebaufinanzierung.com
|
22.10.2025

Eine Umschuldung im Immobilienbereich kann der Schlüssel zu erheblichen Kosteneinsparungen bei deiner Baufinanzierung sein. Während viele Immobilienbesitzer bei ihrer ursprünglichen Bank bleiben, versäumen sie oft die Chance auf bessere Konditionen durch einen Bankenwechsel. Eine durchdachte Umschuldung ermöglicht es dir, von günstigeren Zinssätzen zu profitieren, deine monatliche Belastung zu reduzieren oder die Laufzeit deines Kredits zu verkürzen. Gleichzeitig birgt sie aber auch Risiken und Kosten, die sorgfältig abgewogen werden müssen. In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige über Definition, Voraussetzungen, Ablauf und Chancen einer Umschuldung deiner Immobilienfinanzierung.

Person berechnet Finanzdaten mit einem Taschenrechner, auf dem Tisch liegen Diagramme, ein Smartphone und ein Miniaturhaus
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2]1. Was ist eine Umschuldung und wann macht sie Sinn?

Eine Umschuldung im Immobilienbereich bezeichnet den Wechsel deiner bestehenden Baufinanzierung von der aktuellen Bank zu einem neuen Kreditgeber mit besseren Konditionen. Dabei wird dein bestehendes Darlehen vollständig abgelöst und durch einen neuen Kredit ersetzt. Dies unterscheidet die Umschuldung von einer Prolongation, bei der du einfach das bestehende Darlehen bei derselben Bank verlängerst.

Der Hauptgrund für eine Umschuldung ist die Aussicht auf bessere Finanzierungskonditionen. Das können niedrigere Zinssätze, flexiblere Tilgungsmöglichkeiten oder bessere Sondertilgungsrechte sein. Besonders in Zeiten sinkender Zinsen oder wenn sich deine Bonität seit der ursprünglichen Finanzierung verbessert hat, kann eine Umschuldung erhebliche Vorteile bringen.

Tipp: Eine Umschuldung lohnt sich in der Regel bereits ab einem Zinsvorteil von 0,2 Prozentpunkten. Bei größeren Restschulden können bereits kleine Zinsunterschiede zu Einsparungen von mehreren Tausend Euro führen.

Eine Umschuldung kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein. Der häufigste Fall tritt ein, wenn deine Zinsbindungsfrist ausläuft und du für die Anschlussfinanzierung der Restschuld bessere Konditionen bei einer anderen Bank findest. Auch während der laufenden Zinsbindung kann unter bestimmten Umständen eine Umschuldung möglich und wirtschaftlich sinnvoll sein.

Die verschiedenen Arten der Umschuldung

Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Szenarien für eine Umschuldung deiner Baufinanzierung. Die erste und häufigste Variante ist die Umschuldung zum Ende der Zinsbindung. Hier kannst du problemlos und kostenfrei zu einer anderen Bank wechseln, da kein bestehender Vertrag gekündigt werden muss.

Die zweite Möglichkeit ist die Umschuldung nach zehn Jahren Laufzeit. Der Gesetzgeber räumt dir nach § 489 BGB das Recht ein, jedes Immobiliendarlehen nach zehn Jahren mit einer sechsmonatigen Kündigungsfrist kostenlos zu kündigen, unabhängig von der ursprünglich vereinbarten Zinsbindung.

Die dritte Variante ist die vorzeitige Umschuldung bei berechtigtem Interesse nach § 490 BGB. Als berechtigtes Interesse gilt beispielsweise der Verkauf der Immobilie oder eine schwerwiegende Änderung der persönlichen Verhältnisse. Weitere Informationen zu den verschiedenen Finanzierungsoptionen findest du in unserem Baufinanzierung-Ratgeber.

[fs-toc-h2]2. Welche Voraussetzungen musst du für eine Umschuldung erfüllen?

Für eine erfolgreiche Umschuldung deiner Baufinanzierung müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Die wichtigste Grundvoraussetzung ist eine ausreichend gute Bonität, da die neue Bank deine Kreditwürdigkeit erneut prüft. Dabei werden deine aktuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse sowie deine Zahlungshistorie bewertet.

Die Immobilie selbst spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die neue Bank wird den aktuellen Verkehrswert der Immobilie ermitteln und das Verhältnis zur verbleibenden Restschuld bewerten. Je niedriger die Restschuld im Verhältnis zum Immobilienwert ist, desto bessere Konditionen kannst du erwarten.

Hinweis: Bereite alle notwendigen Unterlagen bereits im Vorfeld vor. Eine vollständige Dokumentation beschleunigt den Umschuldungsprozess erheblich und erhöht deine Verhandlungsposition bei der neuen Bank.

Wichtige Voraussetzungen für eine Umschuldung im Überblick:

  • Ausreichende Bonität und regelmäßiges Einkommen
  • Aktuelle Objektbewertung der Immobilie
  • Niedrige Beleihungsquote (unter 80% ideal)
  • Vollständige Finanzierungsunterlagen
  • Einhaltung der rechtlichen Kündigungsfristen
  • Nachweis der bisherigen ordnungsgemäßen Ratenzahlung

Dokumentation und Unterlagen für die Umschuldung

Für eine reibungslose Umschuldung benötigst du verschiedene Dokumente, die der neuen Bank deine finanzielle Situation und die Immobilie transparent darstellen. Zu den persönlichen Unterlagen gehören aktuelle Gehaltsnachweise, Steuerbescheide und eine Selbstauskunft über deine Vermögensverhältnisse.

Bezüglich der Immobilie werden ein aktueller Grundbuchauszug, der ursprüngliche Kaufvertrag, ein Energieausweis und gegebenenfalls eine neue Immobilienbewertung benötigt. Der bestehende Kreditvertrag mit allen Nachträgen und der aktuelle Tilgungsplan runden die Dokumentation ab.

[fs-toc-h2]3. Wie läuft der Umschuldungsprozess praktisch ab?

Der Umschuldungsprozess beginnt idealerweise 12 bis 18 Monate vor Ablauf deiner aktuellen Zinsbindung mit einer Marktanalyse. Verschaffe dir einen Überblick über die aktuellen Zinsen und hole erste Angebote verschiedener Banken ein. Nutze dabei Vergleichsportale oder wende dich an unabhängige Finanzierungsberater.

Nach der Auswahl einer passenden Bank folgt die formelle Antragstellung. Reiche alle erforderlichen Unterlagen vollständig ein und lass deine Immobilie bewerten. Die Bank prüft deinen Antrag und erstellt ein verbindliches Finanzierungsangebot. Bei positiver Entscheidung kannst du den neuen Kreditvertrag unterzeichnen.

Tipp: Plane für den gesamten Umschuldungsprozess mindestens acht bis zwölf Wochen ein. Eine frühzeitige Planung gibt dir bessere Verhandlungsmöglichkeiten und verhindert zeitlichen Druck.

Der praktische Ablauf einer Umschuldung gliedert sich in mehrere Phasen:

  • Marktanalyse und Angebotsvergleich (2-4 Wochen)
  • Antragstellung und Unterlagenprüfung (2-3 Wochen)
  • Objektbewertung und Bonitätsprüfung (1-2 Wochen)
  • Kreditentscheidung und Vertragsgestaltung (1-2 Wochen)
  • Notartermin und Grundschuldbestellung (2-4 Wochen)
  • Auszahlung und Ablösung des Altkredits (1 Woche)

Koordination zwischen alter und neuer Bank

Ein kritischer Punkt im Umschuldungsprozess ist die reibungslose Koordination zwischen deiner alten und neuen Bank. Die neue Bank übernimmt in der Regel die komplette Abwicklung der Ablösung, einschließlich der Kündigung des alten Kredits und der Übertragung der Grundschuld.

Achte darauf, dass der Übergang nahtlos erfolgt und keine Zahlungslücke entsteht. Informiere deine alte Bank rechtzeitig über die geplante Umschuldung und fordere eine aktuelle Ablösesumme an. Diese kann von der ursprünglichen Restschuld abweichen, da Zinsen und eventuelle Bearbeitungsgebühren hinzukommen.

Schritt-für-Schritt Checkliste für die Umschuldung

Vorbereitung (3-6 Monate vorher):

  • Aktuellen Kreditvertrag und Tilgungsplan prüfen
  • Marktübersicht über aktuelle Zinsen verschaffen
  • Erste Angebote verschiedener Banken einholen
  • Finanzielle Situation und Bonität optimieren

Antragstellung (2-3 Monate vorher):

  • Vollständige Unterlagen zusammenstellen
  • Formelle Anträge bei ausgewählten Banken stellen
  • Objektbewertung durch neue Bank veranlassen
  • Angebote vergleichen und Verhandlungen führen

Vertragsabschluss (4-8 Wochen vorher):

  • Finales Angebot auswählen und Vertrag prüfen
  • Notartermin für Grundschuldbestellung vereinbaren
  • Ablösesumme bei alter Bank anfordern
  • Timing für nahtlosen Übergang koordinieren

Durchführung (1-2 Wochen):

  • Auszahlung des neuen Kredits
  • Ablösung des alten Kredits
  • Grundschuldübertragung abschließen
  • Erste Rate des neuen Kredits zahlen

[fs-toc-h2]4. Welche Kosten entstehen bei einer Umschuldung?

Bei einer Umschuldung fallen verschiedene Kosten an, die du in deine Wirtschaftlichkeitsrechnung einbeziehen musst. Die bedeutendste Kostenposition ist oft die Vorfälligkeitsentschädigung, falls du deinen bestehenden Kredit vor Ablauf der Zinsbindung kündigst. Diese kann bis zu einem Prozent der Restschuld betragen und macht viele vorzeitige Umschuldungen unwirtschaftlich.

Weitere Kosten entstehen durch die Bestellung einer neuen Grundschuld oder die Übertragung der bestehenden Grundschuld auf die neue Bank. Hierfür fallen Notar- und Grundbuchkosten an, die etwa 0,1 bis 0,2 Prozent der Darlehenssumme ausmachen. Zusätzlich können Bearbeitungsgebühren der neuen Bank anfallen.

Hinweis: Kalkuliere alle Umschuldungskosten realistisch in deine Entscheidung ein. Nur wenn die Zinsersparnis die Gesamtkosten deutlich übersteigt, ist eine Umschuldung wirtschaftlich sinnvoll.

Typische Kostenarten bei einer Umschuldung:

  • Vorfälligkeitsentschädigung (bei vorzeitiger Kündigung): 0,5-1% der Restschuld
  • Notarkosten für Grundschuldbestellung: 0,1-0,15% der Darlehenssumme
  • Grundbuchgebühren: 0,05-0,1% der Darlehenssumme
  • Immobilienbewertung: 300-800 Euro
  • Bearbeitungsgebühren der neuen Bank: 0-0,5% der Darlehenssumme
  • Kontoführungsgebühren und sonstige Nebenkosten

Berechnung der Wirtschaftlichkeit

Um zu beurteilen, ob sich eine Umschuldung für dich lohnt, musst du die zu erwartende Zinsersparnis den anfallenden Kosten gegenüberstellen. Nutze dafür einen Umschuldungsrechner oder lass dir von verschiedenen Anbietern konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnungen erstellen.

Als Faustregel gilt: Die jährliche Zinsersparnis sollte mindestens die Umschuldungskosten ausgleichen, besser noch deutlich übersteigen. Bei einer Restlaufzeit von zehn Jahren und Umschuldungskosten von 5.000 Euro sollte die jährliche Ersparnis mindestens 500 Euro betragen. Nutze unseren Umschuldungsrechner, um deine individuelle Situation zu bewerten.

[fs-toc-h2]5. Wie findest du die passende Bank für deine Umschuldung?

Die Suche nach der optimalen Bank für deine Umschuldung erfordert einen systematischen Vergleich verschiedener Anbieter. Beginne mit einem groben Marktüberblick über aktuelle Zinssätze und konzentriere dich dann auf die Anbieter mit den besten Konditionen für deine spezielle Situation.

Berücksichtige dabei nicht nur den Zinssatz, sondern auch die Flexibilität der Kreditkonditionen. Wichtige Kriterien sind Sondertilgungsmöglichkeiten, Tilgungsanpassungen während der Laufzeit und die Länge der möglichen Zinsbindung. Auch der Service und die Erreichbarkeit der Bank können langfristig wichtig werden.

Tipp: Arbeite mit unabhängigen Finanzierungsberatern zusammen, die Zugang zu einem breiten Spektrum von Banken haben. Sie können oft bessere Konditionen verhandeln als du als Einzelkunde.

Wichtige Auswahlkriterien für die neue Bank:

  • Zinssatz und effektiver Jahreszins
  • Flexibilität bei Sondertilgungen (mindestens 5% pro Jahr)
  • Möglichkeiten zur Tilgungsanpassung
  • Länge der verfügbaren Zinsbindungsfristen
  • Qualität des Kundenservice und der Beratung
  • Zusätzliche Produkte und Services

Verhandlungstipps für bessere Konditionen

Nutze deine Verhandlungsposition als wechselwilliger Kunde aus. Banken sind oft bereit, ihre Standardkonditionen zu verbessern, um Neukunden zu gewinnen. Hole dir mehrere Angebote ein und spiele diese gegeneinander aus, ohne dabei unlautere Mittel zu verwenden.

Deine Verhandlungsposition ist besonders stark, wenn du eine niedrige Beleihungsquote, ein hohes und stabiles Einkommen oder weitere Geschäftspotentiale wie Girokonten oder Versicherungen bieten kannst. Weise auch auf deine bisherige ordnungsgemäße Kreditabwicklung hin, die dich als zuverlässigen Kunden ausweist.

[fs-toc-h2]6. Welche Risiken und Fallstricke solltest du vermeiden?

Eine Umschuldung birgt auch Risiken, die du sorgfältig abwägen solltest. Das größte Risiko besteht darin, dass die neue Bank deinen Kreditantrag ablehnt, obwohl du bereits Kündigungsfristen in Gang gesetzt hast. Um dies zu vermeiden, solltest du niemals den alten Kredit kündigen, bevor du eine verbindliche Zusage der neuen Bank hast.

Ein weiteres Risiko liegt in versteckten Kosten, die erst während des Umschuldungsprozesses auftreten. Achte auf das Kleingedruckte und lass dir alle Kosten im Vorfeld schriftlich bestätigen. Besonders bei Online-Banken können zusätzliche Gebühren für Service-Leistungen anfallen, die bei deiner Hausbank kostenfrei wären.

Hinweis: Plane ausreichend Zeit für den Umschuldungsprozess ein und setze dich nicht unter Zeitdruck. Hastige Entscheidungen können zu suboptimalen Konditionen oder übersehenen Kostenfaktoren führen.

Häufige Risiken und Fallstricke bei der Umschuldung:

  • Ablehnung des Kreditantrags trotz Kündigung des alten Kredits
  • Verschlechterung der eigenen Bonität während des Antragsprozesses
  • Unvorhergesehene Kosten durch versteckte Gebühren
  • Zeitliche Verzögerungen bei der Grundschuldübertragung
  • Ungünstige Bewertung der Immobilie durch die neue Bank
  • Änderung der Zinssätze zwischen Angebot und Vertragsabschluss

Absicherung gegen Risiken

Um die Risiken einer Umschuldung zu minimieren, solltest du verschiedene Absicherungsmaßnahmen treffen. Vereinbare mit der neuen Bank eine Zinsbindung oder Zinsgarantie für die Zeit zwischen Angebot und Vertragsabschluss. So bist du vor steigenden Zinsen während des Bearbeitungsprozesses geschützt.

Kündige deinen alten Kredit niemals, bevor du nicht eine verbindliche und rechtsgültige Zusage der neuen Bank erhalten hast. Lass dir außerdem alle Kosten und Konditionen schriftlich bestätigen und prüfe den neuen Kreditvertrag sorgfältig vor der Unterzeichnung. Weitere Informationen zu Finanzierungsrisiken findest du in unserem Anschlussfinanzierung-Ratgeber.

Risiko-Checkliste für die Umschuldung - Vermeidbare Fehler

Vor der Kündigung des alten Kredits:

  • Verbindliche Kreditzusage der neuen Bank einholen
  • Alle Konditionen schriftlich bestätigen lassen
  • Zinsbindung oder Zinsgarantie vereinbaren
  • Timing für nahtlosen Übergang festlegen

Während des Antragsprozesses:

  • Bonität nicht durch neue Kredite verschlechtern
  • Alle Unterlagen vollständig und korrekt einreichen
  • Realistische Immobilienbewertung sicherstellen
  • Vertragsdetails vor Unterzeichnung prüfen

Nach dem Vertragsabschluss:

  • Ablösung des alten Kredits kontrollieren
  • Grundschuldübertragung überwachen
  • Erste Rate rechtzeitig zahlen
  • Konditionen des neuen Kredits dokumentieren

Notfallplanung:

  • Alternative Finanzierungsoptionen vorbereiten
  • Ausreichende Liquiditätsreserven vorhalten
  • Rechtliche Beratung bei Problemen in Anspruch nehmen
  • Verbindungen zur alten Bank nicht voreilig abbrechen

[fs-toc-h2]7. Häufig gestellte Fragen zur Umschuldung im Immobilienbereich

Kann ich meine Baufinanzierung jederzeit umschulden?

Nein, eine Umschuldung ist nicht jederzeit möglich. Während der Zinsbindung kannst du deinen Kredit nur in Ausnahmefällen kündigen: nach zehn Jahren Laufzeit mit sechsmonatiger Kündigungsfrist oder bei berechtigtem Interesse wie dem Verkauf der Immobilie. Am einfachsten ist die Umschuldung zum Ende der Zinsbindung, da hier keine Kündigungsfristen oder Vorfälligkeitsentschädigungen anfallen.

Wie hoch sollte die Zinsersparnis mindestens sein?

Als Faustregel gilt: Die Zinsersparnis sollte mindestens 0,2 Prozentpunkte betragen, um eine Umschuldung zu rechtfertigen. Bei höheren Umschuldungskosten kann auch eine größere Zinsdifferenz erforderlich sein. Wichtig ist, dass die jährliche Zinsersparnis die Umschuldungskosten deutlich übersteigt und über die Restlaufzeit eine erhebliche Gesamtersparnis entsteht.

Was passiert, wenn die neue Bank meinen Antrag ablehnt?

Wenn die neue Bank deinen Umschuldungsantrag ablehnt, bist du an deinen alten Kreditvertrag gebunden, sofern du ihn nicht bereits gekündigt hast. Deshalb solltest du niemals den bestehenden Kredit kündigen, bevor du eine verbindliche Zusage der neuen Bank erhalten hast. Bei einer Ablehnung kannst du dich an andere Banken wenden oder bei Verbesserung deiner Bonität einen neuen Antrag stellen.

Kann ich mehrere Kredite bei einer Umschuldung zusammenfassen?

Ja, bei einer Umschuldung kannst du verschiedene bestehende Kredite zu einem neuen Darlehen zusammenfassen. Das kann sinnvoll sein, wenn du neben der Baufinanzierung noch andere Kredite mit höheren Zinssätzen hast. Allerdings prüft die neue Bank alle zusammenzufassenden Kredite und die Gesamtbelastung muss in einem angemessenen Verhältnis zu deinem Einkommen stehen.

Übernimmt die neue Bank alle Formalitäten der Umschuldung?

Die meisten Banken übernehmen die wesentlichen Formalitäten der Umschuldung, einschließlich der Kündigung des alten Kredits und der Grundschuldübertragung. Du musst jedoch die erforderlichen Unterlagen bereitstellen und den Notartermin wahrnehmen. Lass dir von der neuen Bank schriftlich bestätigen, welche Aufgaben sie übernimmt und welche Kosten dabei entstehen.

[fs-toc-h2] Fazit

Eine Umschuldung im Immobilienbereich kann erhebliche finanzielle Vorteile bringen, erfordert aber eine sorgfältige Planung und Durchführung. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind das richtige Timing, eine realistische Kostenrechnung und die Auswahl einer passenden Bank mit günstigen Konditionen. Während die Umschuldung zum Ende der Zinsbindung meist problemlos möglich ist, solltest du vorzeitige Umschuldungen wegen der hohen Kosten sehr kritisch prüfen. Mit der richtigen Vorbereitung und professioneller Unterstützung kannst du durch eine Umschuldung nicht nur Zinsen sparen, sondern auch die Flexibilität deiner Baufinanzierung verbessern und langfristig von besseren Konditionen profitieren.

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Foto von von Carsten Hater
Carsten Hater
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