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Fremdwährungsdarlehen: Risiken und Ausstiegsstrategien

Lohnt sich ein Fremdwährungskredit noch beim Immobilienkauf?

von Matthias Richter

Experte für Baufinanzierung
|
21.10.2025

Fremdwährungsdarlehen waren einst die vermeintliche Wunderwaffe für günstige Immobilienfinanzierungen. Doch die Realität sieht 2025 ganz anders aus: Was früher als clevere Strategie galt, entpuppte sich für viele Kreditnehmer als finanzieller Alptraum. Der Schweizer Franken hat sich seit 2008 dramatisch aufgewertet, während deutsche Bauzinsen stark gesunken sind. Heute vergeben Banken praktisch keine neuen Fremdwährungskredite mehr an Privatpersonen. Für bestehende Kreditnehmer stellt sich die Frage: Konvertieren oder abwarten?

Zwei Personen besprechen Finanzdaten am Computer, überlagert von Symbolen verschiedener Währungen wie Dollar, Euro, Yen, Pfund und Bitcoin
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2]1. Was ist ein Fremdwährungsdarlehen und wie funktioniert es?

Ein Fremdwährungsdarlehen ist ein Kredit, der nicht in Euro, sondern in einer ausländischen Währung aufgenommen wird. Die beliebtesten Währungen waren der Schweizer Franken und der japanische Yen, da diese traditionell niedrigere Zinssätze boten. Bei einem Fremdwährungskredit erhältst du die Kreditsumme in der fremden Währung ausgezahlt, die dann zum aktuellen Wechselkurs in Euro umgerechnet wird.

Funktionsweise eines Fremdwährungsdarlehens:

  • Kreditaufnahme in fremder Währung (meist CHF oder JPY)
  • Auszahlung der umgerechneten Summe in Euro
  • Zinszahlungen erfolgen in der Fremdwährung
  • Meist endfällige Tilgung am Laufzeitende
  • Kombination mit Tilgungsträgern zur Kapitalbildung

Die Besonderheit liegt darin, dass sowohl die laufenden Zinszahlungen als auch die Rückzahlung der Kreditsumme vom jeweiligen Wechselkurs abhängen. Wertet sich die Fremdwährung gegenüber dem Euro auf, wird dein Kredit teurer. Bei einer Abwertung profitierst du von geringeren Kosten.

Fremdwährungsdarlehen werden meist als endfällige Kredite strukturiert. Das bedeutet, du zahlst während der Laufzeit nur die Zinsen und tilgst die gesamte Kreditsumme erst am Ende. Parallel sparst du oft in einem Tilgungsträger wie einem Fondssparplan oder einer Lebensversicherung, um die Endsumme aufzubringen.

Für eine umfassende Bewertung verschiedener Finanzierungsoptionen nutze unseren detaillierten Ratgeber zur Baufinanzierung, der dir alle wichtigen Alternativen aufzeigt.

Hinweis: Fremdwährungsdarlehen sind im Kern Währungsspekulationen und eignen sich nur für erfahrene Anleger mit ausreichenden finanziellen Reserven.

[fs-toc-h2]2. Welche Risiken bergen Fremdwährungskredite heute?

Das Wechselkursrisiko ist das dominierende Risiko bei Fremdwährungsdarlehen. Der Schweizer Franken hat sich seit 2008 dramatisch aufgewertet und viele Kreditnehmer stehen heute vor deutlich höheren Schulden als ursprünglich geplant. Ein Beispiel verdeutlicht das Ausmaß: Wer 2008 einen CHF-Kredit über 100.000 Franken aufnahm, musste 2025 etwa 40% mehr Euro für die Rückzahlung aufbringen.

Die aktuellen Zahlen für 2025 zeigen die anhaltende Problematik. Der Schweizer Franken hat seit Jahresbeginn weitere 1,7% aufgewertet, und die Inflationsdifferenz zwischen der Schweiz (0,1%) und der Eurozone (2,0%) hält den Aufwertungsdruck aufrecht. Diese strukturellen Unterschiede machen den Franken weiterhin zu einer "Aufwertungswährung".

Zentrale Risikofaktoren:

  • Wechselkursrisiko durch Währungsschwankungen
  • Zinsänderungsrisiko bei variablen Zinssätzen
  • Tilgungsträger-Risiko bei enttäuschender Performance
  • Liquiditätsrisiko bei unerwarteten Nachschussforderungen
  • Rechtliche Risiken durch komplexe Vertragsstrukturen

Das Zinsänderungsrisiko verstärkt oft das Wechselkursrisiko. Steigen die Zinsen in der Fremdwährung, wertet diese meist gleichzeitig auf. Kreditnehmer erleiden dann einen doppelten Schlag: höhere Zinsen und teurere Rückzahlung durch den verschlechterten Wechselkurs.

Besonders problematisch ist das Tilgungsträger-Risiko. Viele Kunden sollten ihre CHF-Kredite durch Fondssparpläne oder Lebensversicherungen tilgen. Diese erreichten oft nicht die prognostizierten Renditen, wodurch zur Endfälligkeit eine Finanzierungslücke entstand.

Beispielrechnung Wechselkursrisiko

Familie Schmidt nahm 2008 einen Schweizer-Franken-Kredit über 200.000 CHF auf.

Bei Kreditaufnahme 2008:

  • Wechselkurs: 1 CHF = 0,65 EUR
  • Kreditbetrag in Euro: 130.000 EUR

Bei Rückzahlung 2025:

  • Wechselkurs: 1 CHF = 0,91 EUR
  • Rückzahlbetrag in Euro: 182.000 EUR
  • Mehrkosten durch Wechselkurs: 52.000 EUR (40% mehr)

Trotz niedrigerer Zinsen während der Laufzeit entstanden durch die Währungsaufwertung massive Verluste.

Ein Hauskredit-Vergleich zeigt dir sichere Alternativen mit planbaren Kosten in Euro.

Tipp: Das Wechselkursrisiko ist langfristig nicht vorhersagbar. Selbst Experten können keine verlässlichen Prognosen über Währungsentwicklungen abgeben, weshalb Fremdwährungskredite als hochriskante Spekulationen gelten.

[fs-toc-h2]3. Fremdwährungsdarlehen vs. Euro-Kredit: Was ist 2025 günstiger?

Der frühere Zinsvorteil von Fremdwährungsdarlehen ist 2025 praktisch verschwunden. Deutsche Bauzinsen sind seit 2008 um mehr als zwei Drittel gesunken, während der Zinsspread zwischen Euro und Schweizer Franken auf nur noch 1,98 Prozentpunkte geschrumpft ist. Gleichzeitig haben sich die Wechselkursrisiken als dominant erwiesen.

Zinsvergleich 2025:

  • EZB-Leitzins: 2,15%
  • Schweizer Leitzins: 0,25%
  • Zinsspread: 1,90 Prozentpunkte

Dieser Zinsvorteil wird jedoch durch das Wechselkursrisiko mehr als aufgewogen. Die strukturellen Unterschiede zwischen Eurozone und Schweiz führen zu anhaltendem Aufwertungsdruck beim Franken. Die niedrigere Inflation in der Schweiz macht eine weitere Aufwertung wahrscheinlich.

Kostenvergleich über 20 Jahre:

Ein Euro-Kredit über 300.000 Euro zu 3,5% Zinsen kostet über 20 Jahre etwa 526.000 Euro. Ein vergleichbarer CHF-Kredit zu 2,0% Zinsen würde nur 440.000 Euro kosten - allerdings nur bei unverändertem Wechselkurs. Eine Aufwertung des Frankens um nur 20% über die Laufzeit macht den gesamten Zinsvorteil zunichte und führt zu Mehrkosten.

Warum Euro-Kredite 2025 vorteilhafter sind:

  • Planbare Kosten ohne Währungsrisiko
  • Zinsbindung bis zu 30 Jahre möglich
  • Keine komplexen Tilgungsträger erforderlich
  • Steuerliche Vorteile bei vermieteten Immobilien
  • Keine Gefahr von Nachschussforderungen

Die meisten Experten raten heute von neuen Fremdwährungsdarlehen ab. Banken vergeben praktisch keine CHF-Kredite mehr an Privatpersonen mit Euro-Einkommen. Das Volumen bestehender Fremdwährungskredite ist seit 2008 wechselkursbereinigt um 90% auf nur noch 5,75 Milliarden Euro gesunken.

Für eine optimale Finanzierungsstrategie ohne Währungsrisiken bietet unser KfW-Kredit Ratgeber attraktive staatliche Förderungen mit besonders günstigen Konditionen.

Hinweis: Selbst wenn Fremdwährungskredite heute noch verfügbar wären, überwiegen die Risiken bei weitem die potenziellen Vorteile. Eine sichere Euro-Finanzierung ist fast immer die bessere Wahl.

[fs-toc-h2]4. Rechtliche Aspekte: Wann können Kreditnehmer Schadensersatz fordern?

Viele Fremdwährungskreditnehmer wurden unzureichend über die Risiken aufgeklärt. Der Europäische Gerichtshof hat 2014 entschieden, dass Banken Kunden umfassend über Wechselkursrisiken und deren Auswirkungen informieren müssen. Bei mangelhafter Aufklärung können Schadensersatzansprüche entstehen.

Rechtliche Ansatzpunkte für Schadensersatz:

  • Unzureichende Risikoaufklärung durch die Bank
  • Falsche Darstellung der Funktionsweise von Stopp-Loss-Limits
  • Irreführende Prognosen zur Währungsentwicklung
  • Fehlende Hinweise auf das Spekulationsrisiko
  • Ungeeignete Produktempfehlung für die Kundensituation

Das Bundesfinanzgericht hat 2016 entschieden, dass Währungsverluste bei vermieteten Immobilien nicht als Werbungskosten absetzbar sind. Dies verschlechtert die steuerliche Situation von Fremdwährungskreditnehmern zusätzlich und kann ein weiterer Ansatzpunkt für Schadenersatzforderungen sein.

Problematisch sind auch die sogenannten Zehn-Prozent-Klauseln in vielen Verträgen. Diese besagen, dass bei einer Abwertung des Euro um mehr als zehn Prozent weitere Sicherheiten verlangt werden können. Solche Klauseln sind in Österreich bereits verboten und auch in Deutschland rechtlich umstritten.

Stopp-Loss-Limits: Trügerische Sicherheit

Viele Banken bewarben Stopp-Loss-Limits als Sicherheitsmechanismus. In der Praxis erwiesen sich diese jedoch als unzureichend. Bei schnellen Kursveränderungen greifen sie oft nicht rechtzeitig, und die Konvertierung erfolgt zu ungünstigen Kursen. Wurden Kunden über diese Einschränkungen nicht aufgeklärt, können Schadensersatzansprüche bestehen.

Verjährung und Durchsetzung

Schadensersatzansprüche verjähren grundsätzlich drei Jahre nach Kenntnis des Schadens. Da viele Kunden erst spät die volle Tragweite der Risiken erkannten, können auch Jahre nach Vertragsabschluss noch Ansprüche bestehen. Eine spezialisierte Rechtsberatung ist bei der Bewertung der Erfolgsaussichten unerlässlich.

Checkliste für mögliche Schadensersatzansprüche

Prüfe folgende Punkte:

  • Wurdest du umfassend über Wechselkursrisiken aufgeklärt?
  • Hat die Bank realistische Szenarien für Währungsentwicklungen dargestellt?
  • Wurden Stopp-Loss-Limits als sicherer Schutz beworben?
  • Erfolgte eine Risikoklassifizierung entsprechend deiner Erfahrung?
  • Wurden alternative Euro-Finanzierungen angeboten und verglichen?
  • Liegt eine schriftliche Dokumentation der Beratung vor?

Bei "Nein" zu mehreren Punkten solltest du rechtliche Schritte prüfen lassen.

Für eine rechtssichere Bewertung deines Falls empfiehlt sich die Konsultation eines auf Bankrecht spezialisierten Anwalts.

Tipp: Sammle alle Unterlagen zur ursprünglichen Beratung, Vertragsunterlagen und Korrespondenz mit der Bank. Diese Dokumente sind entscheidend für die Bewertung möglicher Schadensersatzansprüche.

[fs-toc-h2]5. Ausstiegsstrategien: Konvertierung oder Abwarten?

Bestehende Fremdwährungskreditnehmer stehen vor der schwierigen Entscheidung zwischen Konvertierung in Euro oder weiterem Abwarten. Diese Entscheidung hängt von individuellen Faktoren wie Restlaufzeit, aktueller Belastung und Risikotoleranz ab. Eine pauschale Empfehlung gibt es nicht, aber strukturierte Ansätze können helfen.

Die Vollkonvertierung bedeutet die sofortige Umwandlung des gesamten CHF-Kredits in einen Euro-Kredit zum aktuellen Wechselkurs. Dadurch steigt meist die monatliche Rate erheblich, aber das weitere Wechselkursrisiko entfällt. Bei einer Teilkonvertierung wird nur ein Teil des Kredits umgewandelt, um das Risiko schrittweise zu reduzieren.

Faktoren für die Entscheidung:

  • Verbleibende Kreditlaufzeit und persönliche Lebensplanung
  • Aktuelle finanzielle Belastbarkeit und verfügbare Liquidität
  • Entwicklung des Tilgungsträgers und Erwartungen
  • Persönliche Risikotoleranz und Stressbelastung
  • Aktuelle Zinsdifferenz zwischen CHF und EUR

Bei kurzen Restlaufzeiten unter fünf Jahren kann Abwarten sinnvoll sein, wenn die finanzielle Situation stabil ist. Bei längeren Laufzeiten überwiegt oft das weitere Risiko den potenziellen Nutzen des Abwartens. Eine Stufenkonvertierung über mehrere Jahre kann das Timing-Risiko reduzieren.

Konvertierungskosten berücksichtigen

Die Konvertierung verursacht Kosten durch ungünstige Wechselkurse, Bearbeitungsgebühren und möglicherweise höhere Zinsen für den neuen Euro-Kredit. Diese müssen gegen das vermiedene Wechselkursrisiko abgewogen werden. Oft helfen Laufzeitverlängerungen dabei, die höheren monatlichen Raten abzumildern.

Alternative: Optimierung bestehender Strukturen

Statt einer sofortigen Konvertierung können bestehende Strukturen optimiert werden. Dazu gehört die Überprüfung der Tilgungsträger-Performance, Anpassung der Sparraten oder der Wechsel zu ertragsstärkeren Anlageprodukten. Diese Maßnahmen reduzieren das Endfälligkeitsrisiko ohne sofortige Konvertierung.

Bei komplexen Finanzierungsstrukturen hilft unser Modernisierungskredit-Ratgeber bei der Bewertung alternativer Finanzierungsansätze.

Hinweis: Die Entscheidung über Konvertierung oder Abwarten sollte niemals allein aufgrund aktueller Marktentwicklungen getroffen werden. Eine umfassende Analyse der persönlichen Situation durch unabhängige Experten ist unerlässlich.

[fs-toc-h2]6. FAQ: Die häufigsten Fragen zu Fremdwährungsdarlehen

Werden 2025 noch neue Fremdwährungskredite vergeben?

Nein, deutsche und österreichische Banken vergeben praktisch keine neuen Fremdwährungskredite mehr an Privatpersonen mit Euro-Einkommen. Die Finanzaufsicht hat nach der Finanzkrise 2008 strenge Auflagen erlassen. Ausnahmen gibt es nur für Gewerbekunden oder Personen mit regelmäßigen Einkünften in der entsprechenden Fremdwährung.

Wie entwickelt sich der Schweizer Franken 2025?

Der Schweizer Franken bleibt aufgrund struktureller Faktoren eine Aufwertungswährung. Die Inflationsdifferenz zur Eurozone, geopolitische Unsicherheiten und die Rolle als sicherer Hafen unterstützen den Franken. Kurzfristige Schwankungen sind möglich, aber langfristige Prognosen bleiben unseriös und sollten nicht als Entscheidungsgrundlage dienen.

Kann ich Währungsverluste steuerlich absetzen?

Nein, der Bundesfinanzhof hat 2016 entschieden, dass Währungsverluste bei vermieteten Immobilien nicht als Werbungskosten absetzbar sind. Die Richter begründeten dies damit, dass kein direkter Zusammenhang zwischen Wechselkursentwicklung und Vermietungstätigkeit besteht. Diese Regelung gilt für alle Steuerjahre ab 2010.

Was passiert bei der Endfälligkeit meines CHF-Kredits?

Bei Endfälligkeit musst du die gesamte Kreditsumme in Schweizer Franken zurückzahlen. Üblicherweise geschieht dies durch den Tilgungsträger (Fondssparplan, Lebensversicherung). Reicht dessen Wert nicht aus, musst du die Differenz aus eigenen Mitteln finanzieren oder eine Anschlussfinanzierung vereinbaren. Plane rechtzeitig und lass den Tilgungsträger regelmäßig überprüfen.

Lohnt sich ein Fremdwährungsdarlehen heute noch?

Nein, Fremdwährungsdarlehen machen 2025 keinen Sinn mehr. Der frühere Zinsvorteil ist weitgehend verschwunden, während die Wechselkursrisiken bestehen bleiben. Deutsche Bauzinsen sind historisch niedrig, und Euro-Kredite bieten Planungssicherheit ohne Währungsrisiko. Selbst Experten raten einhellig von neuen Fremdwährungskrediten ab.

[fs-toc-h2] Fazit: Fremdwährungsdarlehen als Auslaufmodell

Fremdwährungsdarlehen haben sich als eine der problematischsten Finanzierungsformen der letzten Jahrzehnte erwiesen. Was einst als clevere Strategie zur Zinsoptimierung beworben wurde, entpuppte sich für viele Kreditnehmer als finanzieller Alptraum. Die drastische Aufwertung des Schweizer Frankens und anderer Währungen führte zu massiven Verlusten, die den ursprünglichen Zinsvorteil bei weitem überstiegen. Heute vergeben Banken praktisch keine neuen Fremdwährungskredite mehr, und das zu Recht. Die Kombination aus verschwundenem Zinsvorteil, anhaltendem Wechselkursrisiko und rechtlichen Unsicherheiten macht Euro-Kredite zur deutlich besseren Alternative. Bestehende Kreditnehmer sollten ihre Situation individuell bewerten und professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

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Foto von von Carsten Hater
Carsten Hater
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