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Wohnen auf dem Land: Lohnt sich der Umzug ins Umland?

Leben auf dem Land: Immobilienpreise, Finanzierung und versteckte Kosten im Überblick

von Carsten Hater

Gründer von bestebaufinanzierung.com
|
23.7.2025

Das ländliche Leben wird immer attraktiver. Ein Eigenheim im Umland kostet durchschnittlich 40 bis 60 Prozent weniger als in Ballungsgebieten, bringt aber zusätzliche Kosten für Pendeln und Infrastruktur mit sich. Die Gesamtersparnis liegt bei 200.000 bis 400.000 Euro beim Hauskauf, während jährliche Mehrkosten von 2.000 bis 5.000 Euro entstehen können.

Das Wohnen auf dem Land bietet heute eine reizvolle Alternative zum teuren Stadtleben. Moderne Arbeitsmodelle wie Homeoffice machen den Umzug ins Grüne für viele Familien erstmals möglich. Als Experte für Immobilienfinanzierung zeige ich dir, welche finanziellen Vor- und Nachteile das ländliche Leben wirklich hat und worauf du bei der Finanzierung achten musst. Die Immobilienpreise im Umland sind deutlich gesunken, während gleichzeitig die Lebensqualität steigt – eine Kombination, die viele Städter zum Umdenken bewegt.

Modernes Einfamilienhaus mit Garten im Grünen bei Sonnenuntergang – Wohnen im ländlichen Raum.
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2] 1. Wohnen auf dem Land: Was spricht für das Landleben heute?

Das ländliche Leben bedeutet heute nicht mehr Verzicht auf modernen Komfort. Die Digitalisierung hat ländliche Regionen näher an die Städte herangeführt, während die Lebensqualität oft deutlich höher ist. Moderne Infrastruktur, schnelles Internet und flexible Arbeitsmodelle machen den Umzug ins Grüne für immer mehr Menschen attraktiv.

Die Vorteile beim Umzug ins Grüne sind vielfältig und gehen weit über niedrigere Immobilienpreise hinaus:

  • Mehr Platz für weniger Geld: Während in Großstädten 100 Quadratmeter Wohnfläche oft das Maximum darstellen, sind im ländlichen Raum 150 bis 200 Quadratmeter plus Garten zum gleichen Preis möglich
  • Bessere Lebensqualität: Ruhe, saubere Luft und direkter Naturkontakt
  • Stärkere Gemeinschaft: Dorfgemeinschaften mit mehr Nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt
  • Kinderfreundliche Umgebung: Sichere Spielmöglichkeiten und mehr Freiheit für Kinder

Diese Großzügigkeit verbessert die Lebensqualität erheblich, besonders für Familien mit Kindern, die das Dorfidyll schätzen.

Die Ruhe und Naturverbundenheit des Landlebens wirken sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Studien zeigen, dass Menschen in ländlichen Gebieten weniger Stress haben und seltener an Burn-out erkranken. Die Luftqualität ist besser, Lärmpegel niedriger und der Kontakt zur Natur direkter. Für Kinder bietet das Wohnen auf dem Land ideale Bedingungen zum Aufwachsen mit mehr Freiheit und Naturerfahrungen.

Soziale Aspekte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle beim Landhausleben. Dorfgemeinschaften sind oft enger verbunden als anonyme Stadtteile. Nachbarschaftshilfe, gemeinsame Feste und ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl prägen das ländliche Leben. Diese sozialen Strukturen können besonders für Familien und ältere Menschen wertvoll sein.

Neue Arbeitsmodelle ermöglichen das Wohnen auf dem Land:

  • Vollständiges oder teilweises Homeoffice reduziert Pendelnotwendigkeit
  • Video-Konferenzen ersetzen viele Präsenzmeetings
  • Flexible Arbeitszeiten erlauben optimierte Pendelzeiten
  • Coworking-Spaces entstehen auch in ländlichen Regionen

Selbst bei Präsenzpflicht sind durch bessere Verkehrsanbindungen Pendelzeiten von 45 bis 60 Minuten oft akzeptabel, was das Landhausleben trotz Berufstätigkeit in der Stadt ermöglicht.

Tipp: Teste das Landleben zunächst durch eine längere Ferienhausmiete in der gewünschten Region, bevor du eine endgültige Kaufentscheidung für ein Eigenheim im Grünen triffst.

[fs-toc-h2] 2. Immobilienpreise: Wie viel günstiger ist Wohnen auf dem Land wirklich?

Die Immobilienpreise im Umland sind der Hauptgrund, warum viele Menschen den Umzug aufs Land in Erwägung ziehen. Die Preisunterschiede zwischen Stadt und Land sind erheblich und können mehrere hunderttausend Euro ausmachen. Allerdings variieren die Ersparnisse beim Wohnen auf dem Land je nach Region, Entfernung zur nächsten Großstadt und lokaler Infrastruktur stark.

Grundsätzlich sinken Immobilienpreise mit zunehmender Entfernung zu Ballungszentren:

Preisreduzierung nach Entfernung:

  • 20 km Umkreis: 20-40% günstiger als Stadtpreise
  • 40-60 km Entfernung: 50-70% Preisersparnis möglich
  • Über 60 km: Bis zu 80% günstiger, aber schlechtere Anbindung

Diese Faustregel gilt für die meisten deutschen Ballungsräume, wobei München, Frankfurt und Hamburg die extremsten Preisunterschiede im ländlichen Raum aufweisen.

Kostenvergleich Stadt vs. Land

EINFAMILIENHAUS (150m²) - STADT (Ballungsgebiet):

  • Kaufpreis: 800.000 Euro
  • Grundsteuer/Jahr: 2.400 Euro
  • Pendelkosten: 0 Euro

EINFAMILIENHAUS (150m²) - UMLAND (30km Entfernung):

  • Kaufpreis: 480.000 Euro
  • Grundsteuer/Jahr: 1.200 Euro
  • Pendelkosten/Jahr: 3.600 Euro

ERSPARNIS BEIM WOHNEN AUF DEM LAND: 320.000 Euro Kaufpreis

‍MEHRKOSTEN: 2.400 Euro/Jahr (Pendeln abzüglich gesparter Grundsteuer)

‍AMORTISATION: Nach 133 Jahren

Die konkreten Zahlen verdeutlichen das Sparpotenzial beim Immobilienkauf im Umland. Ein Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern kostet in deutschen Großstädten durchschnittlich 600.000 bis 1.200.000 Euro. Das gleiche Haus beim Wohnen auf dem Land im 30-Kilometer-Umkreis kostet oft nur 350.000 bis 700.000 Euro. Diese Preisdifferenz von 250.000 bis 500.000 Euro ist für viele Familien der entscheidende Faktor für den Umzug ins Umland.

Besonders dramatisch sind die Unterschiede bei Grundstückspreisen. Während in München oder Frankfurt Bauland über 1.000 Euro pro Quadratmeter kostet, sind beim Wohnen auf dem Land oft 150 bis 300 Euro pro Quadratmeter ausreichend. Ein 800-Quadratmeter-Grundstück kostet in der Stadt 800.000 Euro, auf dem Land nur 120.000 bis 240.000 Euro. Diese Ersparnis ermöglicht oft erst den Traum vom Eigenheim mit Garten.

Grundstückspreise im ländlichen Raum

Die Grundstückspreise beim Wohnen auf dem Land zeigen starke regionale Unterschiede. Süddeutschland ist auch im ländlichen Bereich teurer als der Norden oder Osten. In Bayern und Baden-Württemberg kosten Baugrundstücke im Umland 200 bis 500 Euro pro Quadratmeter, während in Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg oft 50 bis 150 Euro ausreichen. Diese regionalen Unterschiede sollten bei der Standortwahl für das Leben auf dem Land berücksichtigt werden.

Infrastruktur und Anbindung beeinflussen die Grundstückspreise beim Wohnen auf dem Land erheblich. Orte mit Bahnanschluss oder Autobahnanbindung sind deutlich teurer als abgelegene Dörfer. Ein direkter Bahnanschluss zur nächsten Großstadt kann die Grundstückspreise um 50 bis 100 Prozent erhöhen. Gleichzeitig steigt aber auch die Attraktivität und der spätere Wiederverkaufswert der Immobilie.

Hinweis: Achte bei der Preisbewertung auch auf die langfristige Entwicklung der Region – geplante Infrastrukturprojekte können Immobilienpreise beim Wohnen auf dem Land nachträglich stark beeinflussen.

[fs-toc-h2] 3. Versteckte Kosten: Diese Ausgaben kommen beim Wohnen auf dem Land dazu

Das günstigere Leben im ländlichen Raum wird oft durch zusätzliche Kosten relativiert, die in der ersten Kalkulation übersehen werden. Diese versteckten Kostenfaktoren können die Ersparnis beim Immobilienkauf erheblich schmälern und sollten von Anfang an in die Finanzplanung für den Umzug ins Grüne einbezogen werden.

Die wichtigsten versteckten Kostenfaktoren beim Wohnen auf dem Land:

  • Mobilität: Zweites Auto oft unvermeidlich (8.000-12.000 Euro/Jahr)
  • Pendelkosten: 3.000-5.000 Euro jährlich bei 60km täglicher Strecke
  • Höhere Nebenkosten: Größere Häuser, schlechtere Dämmung
  • Infrastruktur: Teurere Müllabfuhr, eigene Wasser-/Abwasseranlagen
  • Wartung: Gartenpflege, Grundstücksunterhalt

Mobilität ist der größte Kostenfaktor beim Wohnen auf dem Land. Während Städter oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad auskommen, sind Menschen beim Leben auf dem Land meist auf das Auto angewiesen. Ein zweites Fahrzeug für die Familie wird oft unvermeidlich, da Partner unterschiedliche Wege haben und öffentliche Verkehrsmittel seltener verkehren. Die Kosten für Anschaffung, Versicherung, Wartung und Sprit können 8.000 bis 12.000 Euro jährlich betragen.

Pendelkosten realistisch kalkulieren

Die Berechnung der tatsächlichen Pendelkosten beim Wohnen auf dem Land geht über reine Spritkosten hinaus. Der ADAC kalkuliert mit 50 bis 70 Cent pro Kilometer für einen Mittelklassewagen, inklusive Verschleiß, Wartung und Wertverlust. Bei 25.000 Kilometern jährlicher Pendelstrecke entstehen so Kosten von 12.500 bis 17.500 Euro. Diese Summe übersteigt oft die jährliche Mietersparnis beim Wohnen auf dem Land und sollte realistisch einkalkuliert werden.

Öffentliche Verkehrsmittel sind im ländlichen Raum oft schlecht ausgebaut. Busse fahren seltener, Bahnanschlüsse fehlen häufig und am Wochenende ist die Anbindung oft minimal. Dies führt zur Abhängigkeit vom eigenen Auto beim Leben auf dem Land und schränkt die Flexibilität ein. Besonders für Jugendliche ohne Führerschein oder ältere Menschen ohne Auto wird die Mobilität beim Wohnen auf dem Land zum Problem.

Nebenkosten bei Landhäusern

Landhäuser haben oft höhere Nebenkosten als Stadtwohnungen. Ältere Gebäude beim Wohnen auf dem Land benötigen mehr Heizenergie, haben schlechtere Dämmung und höhere Wartungskosten. Ein großes Einfamilienhaus mit 200 Quadratmetern verbraucht deutlich mehr Energie als eine 100-Quadratmeter-Stadtwohnung. Zusätzlich fallen Kosten für Gartenpflege, Grundstücksunterhalt und eventuell eigene Wasser- und Abwasseranlagen an.

Die Müllabfuhr beim Wohnen auf dem Land ist oft teurer und unflexibler als in der Stadt. Viele Gemeinden haben höhere Gebühren und seltenere Abholtermine. Gleichzeitig bieten ländliche Gebiete oft Möglichkeiten zur Kostenreduzierung durch Eigenkompostierung, Brennholznutzung oder eigene Brunnen. Diese Einsparungen können die Mehrkosten beim Leben auf dem Land teilweise kompensieren.

Für eine umfassende Finanzplanung ist es wichtig, alle Aspekte zu berücksichtigen. Unser umfassender Baufinanzierung-Ratgeber erklärt alle Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Traumhaus auf dem Land und hilft bei der optimalen Finanzierungswahl für Umland-Immobilien.

Tipp: Kalkuliere alle Nebenkosten des Landlebens für mindestens fünf Jahre und vergleiche sie mit den Ersparnissen beim Immobilienkauf, um eine realistische Rentabilitätsrechnung für das Wohnen auf dem Land zu erstellen.

[fs-toc-h2] 4. Infrastruktur: Internet, Ärzte und Einkaufen beim Wohnen auf dem Land

Die Infrastruktur im ländlichen Raum hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, erreicht aber noch nicht überall städtisches Niveau. Diese Aspekte sollten vor dem Umzug ins Grüne sorgfältig geprüft werden:

Infrastruktur-Check für das Leben auf dem Land:

Internet & Digitales:

  • Breitband meist 16-50 Mbit/s (Stadt: 100+ Mbit/s)
  • Glasfaser noch nicht flächendeckend
  • Homeoffice meist möglich, aber Backup-Lösungen empfehlenswert

Medizinische Versorgung:

  • Hausärzte: 10-20 km Entfernung
  • Fachärzte: oft 30+ km
  • Notfalldienste: längere Anfahrtszeiten
  • Krankenhäuser: meist nur in größeren Städten

Einkaufen & Services:

  • Supermärkte: 15-30 Minuten Fahrt
  • Online-Handel gleicht vieles aus
  • Mobile Verkaufswagen als Alternative
  • Dorfläden verschwinden kontinuierlich

Besonders bei Internet, medizinischer Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten bestehen weiterhin Unterschiede, die vor dem Wohnen auf dem Land sorgfältig geprüft werden sollten.

Bildungseinrichtungen beim Leben auf dem Land

Bildungseinrichtungen variieren stark zwischen den Regionen beim Wohnen auf dem Land. Grundschulen gibt es meist im Ort oder Nachbarort, weiterführende Schulen sind oft weiter entfernt. Universitäten und Fachhochschulen erreicht man meist nur aus größeren Städten. Für Familien mit schulpflichtigen Kindern sind die Schulwege und Bildungsangebote wichtige Entscheidungskriterien für das Leben auf dem Land.

Freizeitangebote beim Wohnen auf dem Land unterscheiden sich deutlich von städtischen Möglichkeiten. Kinos, Theater und Museen sind seltener, dafür bietet die Natur vielfältige Outdoor-Aktivitäten. Sportvereine haben oft eine stärkere Gemeinschaftsfunktion als in der Stadt. Restaurants und Bars sind weniger zahlreich, aber oft authentischer und günstiger. Die Freizeitgestaltung verlagert sich mehr ins Private und in die Natur beim Leben auf dem Land.

Hinweis: Prüfe die lokale Infrastruktur durch mehrere Besuche zu verschiedenen Tageszeiten und Wochentagen, um ein realistisches Bild der täglichen Gegebenheiten beim Wohnen auf dem Land zu erhalten.

[fs-toc-h2] 5. Finanzierung: Besonderheiten beim Immobilienkauf für das Wohnen auf dem Land

Die Finanzierung von Immobilien beim Wohnen auf dem Land unterscheidet sich in mehreren Aspekten von städtischen Finanzierungen. Banken bewerten ländliche Immobilien anders und haben teilweise strengere Kriterien für die Kreditvergabe. Gleichzeitig bieten sich oft bessere Konditionen durch niedrigere Kaufpreise und spezielle Förderprogramme für ländliche Regionen.

Immobilienbewertung ist bei Umland-Immobilien komplexer als in Standardlagen. Banken verwenden für die Wertermittlung beim Wohnen auf dem Land oft pauschale Abschläge für ländliche Lagen, da der Wiederverkauf schwieriger eingeschätzt wird. Die Beleihungsgrenze liegt häufig bei 70 bis 80 Prozent des Kaufpreises statt der üblichen 80 bis 90 Prozent. Dies erfordert einen höheren Eigenkapitalanteil oder eine zusätzliche Finanzierung für das Leben auf dem Land.

Die Besonderheiten ländlicher Immobilien beeinflussen die Finanzierung für das Wohnen auf dem Land erheblich. Ältere Häuser mit Renovierungsbedarf, große Grundstücke mit Nebengebäuden oder denkmalgeschützte Objekte erfordern spezialisierte Finanzierungskonzepte. Banken prüfen genauer den Zustand der Immobilie und verlangen oft detaillierte Gutachten. Modernisierungskosten müssen von Anfang an in die Finanzierung einbezogen werden.

Bewertung ländlicher Immobilien

Gutachter verwenden für ländliche Immobilien andere Bewertungsverfahren als für Stadtwohnungen. Das Vergleichswertverfahren ist im ländlichen Raum schwieriger anwendbar, da weniger Vergleichsobjekte existieren. Stattdessen wird oft das Sachwertverfahren verwendet. Dieses bewertet den Gebäude- und Grundstückswert getrennt. Dies kann zu konservativeren Bewertungen führen, die den tatsächlichen Marktwert unterschätzen.

Lage und Infrastruktur haben bei ländlichen Immobilien extremen Einfluss auf den Wert. Ein Haus mit Bahnanschluss kann 50 Prozent mehr wert sein als ein identisches ohne Anbindung. Schnelles Internet, nahegelegene Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten werden von Gutachtern als wertsteigernde Faktoren berücksichtigt. Umgekehrt mindern Lärmbelästigungen durch Landwirtschaft oder schlechte Erreichbarkeit den Wert erheblich.

Finanzierungsrisiken beim Wohnen auf dem Land

Banken sehen bei Umland-Immobilien höhere Risiken. Der Grund: Die Verkehrswerte schwanken stärker und der Wiederverkauf kann länger dauern. Dies führt zu strengeren Prüfungen der Bonität. Oft verlangen Banken auch höhere Zinssätze. Manche Institute haben sogar interne Beschränkungen für Finanzierungen in bestimmten ländlichen Gebieten. Zusätzlich können Risikozuschläge anfallen.

Die Entwicklung der Region spielt für die Finanzierung eine wichtige Rolle. Schrumpfende Gemeinden mit Bevölkerungsrückgang werden von Banken kritischer bewertet. Dagegen haben wachsende Umlandgemeinden bessere Chancen. Demografische Trends, geplante Infrastrukturprojekte und wirtschaftliche Entwicklung fließen in die Risikobeurteilung ein. Eine positive Regionalentwicklung kann die Finanzierungskonditionen deutlich verbessern.

Bei der Finanzierungsplanung ist es wichtig, die richtige Finanzierungsform zu wählen. Der kostenlose Ratgeber zu Baufinanzierung vs. Immobilienfinanzierung hilft bei der optimalen Finanzierungswahl für das Wohnen auf dem Land und berücksichtigt alle versteckten Kosten in der Gesamtkalkulation.

Für eine professionelle Kalkulation der monatlichen Belastung können Sie mit unserem kostenlosen Tilgungsrechner die ideale Rate für Ihr Landhaus berechnen und dabei alle Besonderheiten beim Wohnen auf dem Land berücksichtigen.

Tipp: Hole Finanzierungsangebote von mehreren Banken ein, da regionale Institute oft bessere Konditionen für lokale Immobilien beim Wohnen auf dem Land bieten als überregionale Großbanken.

[fs-toc-h2] 6. Förderungen: Staatliche Unterstützung für das Leben auf dem Land

Staatliche und regionale Förderprogramme machen das Wohnen auf dem Land finanziell noch attraktiver. Diese Förderungen können die Gesamtkosten des Landlebens erheblich reduzieren und sollten bei der Finanzplanung unbedingt berücksichtigt werden.

Förderungen auf verschiedenen Ebenen:

Bundesebene:

  • Bundesamt für Naturschutz: bis 50% für naturnahe Garten-/Grundstücksgestaltung
  • KfW-Programme: Zinsgünstige Kredite für energieeffiziente Sanierungen
  • BAFA-Zuschüsse: für erneuerbare Energien und Heizungsmodernisierung

Länderebene (Beispiele):

  • Bayern: Zinsloses Darlehen bis 75.000€ für Familien
  • NRW: Zuschüsse bis 50.000€ in strukturschwachen Gebieten
  • Sachsen: Steuererleichterungen für Zuzügler in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern

Kommunale Förderungen:

  • Vergünstigte oder kostenlose Baugrundstücke
  • Willkommenspakete für junge Familien
  • Kostenlose Kindergartenplätze
  • Lokale Steuernachlässe

Berufsbezogene Förderungen für das Wohnen auf dem Land

Berufsbezogene Förderungen unterstützen bestimmte Berufsgruppen beim Umzug ins Umland. Ärzte, Lehrer und Handwerker erhalten in vielen ländlichen Regionen spezielle Anreize wie kostenlose Praxisräume, Fortbildungszuschüsse oder Übernahme von Umzugskosten. Diese Programme sollen dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum entgegenwirken und bieten attraktive Bedingungen für das Leben auf dem Land.

EU-Förderprogramme für ländliche Entwicklung bieten zusätzliche Möglichkeiten, besonders für landwirtschaftsnahe Projekte beim Wohnen auf dem Land. Hofcafés, Ferienwohnungen oder landwirtschaftliche Direktvermarktung werden mit Zuschüssen bis 200.000 Euro gefördert. Auch private Initiativen wie Dorfläden oder Mehrgenerationenhäuser können EU-Mittel erhalten.

Steuerliche Vorteile ergänzen die direkten Förderungen beim Leben auf dem Land. Die Grundsteuer ist in ländlichen Gemeinden meist niedriger als in Städten. Handwerkerleistungen und haushaltsnahe Dienstleistungen können steuerlich abgesetzt werden, was bei größeren Landhäusern relevante Summen ausmacht. Denkmalgeschützte Immobilien bieten zusätzliche steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten.

Für die Finanzierung von Renovierungsarbeiten an älteren Landhäusern kann unser Modernisierungskredit-Rechner bei der Finanzierung von Renovierungen älterer Landhäuser unterstützen und dabei verfügbare Fördermittel für eine optimale Kostenkalkulation berücksichtigen.

Hinweis: Beantrage Fördermittel immer vor Beginn der Maßnahmen, da nachträgliche Anträge meist nicht genehmigt werden – eine frühzeitige Planung ist für das Wohnen auf dem Land essentiell.

[fs-toc-h2] 7. Entscheidungshilfe: Für wen lohnt sich Wohnen auf dem Land?

Die Entscheidung für das Leben auf dem Land hängt von individuellen Prioritäten, Lebensumständen und finanziellen Möglichkeiten ab. Nicht für jeden ist das Wohnen auf dem Land die richtige Wahl, auch wenn die finanziellen Vorteile verlockend erscheinen.

Für wen lohnt sich das Wohnen auf dem Land besonders:

Familien mit Kindern:

  • Mehr Platz und sichere Spielmöglichkeiten
  • Kostenersparnis ermöglicht oft erst Eigenheim mit Garten
  • Natürliche Umgebung für Kindesentwicklung

Homeoffice-Arbeiter:

  • Flexible Arbeitsmodelle reduzieren Pendelnotwendigkeit
  • Bessere Work-Life-Balance durch ruhigere Umgebung
  • Zuverlässiges Internet als Grundvoraussetzung

Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten:

  • Wandern, Radfahren, Gartenarbeit direkt vor der Haustür
  • Ruhe und Weite wirken entspannend
  • Gegenpol zum stressigen Berufsleben

Senioren (mit Einschränkungen):

  • Höhere Lebensqualität und Ruhe
  • Aber: Medizinische Versorgung und Barrierefreiheit prüfen

Weniger geeignet für das Wohnen auf dem Land:

  • Berufstätige mit täglicher Präsenzpflicht in der Stadt
  • Jugendliche ohne eigenes Auto
  • Menschen mit häufigen Arztterminen
  • Nutzer urbaner Kultur- und Nachtlebens

Die finanzielle Situation spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung des Landlebens. Wer durch günstigere Immobilienpreise erstmals Eigentum erwerben kann, profitiert erheblich von einem Eigenheim im Grünen. Gleichzeitig müssen die laufenden Mehrkosten für Mobilität und Infrastruktur langfristig tragbar sein. Eine detaillierte Kostenrechnung über mindestens zehn Jahre gibt Aufschluss über die tatsächliche Wirtschaftlichkeit.

Für die bestmöglichen Finanzierungskonditionen sollten Sie unseren professionellen Baufinanzierung-Vergleich für die besten Konditionen im Umland nutzen und die optimale Finanzierung für Ihr persönliches Landhaus-Projekt finden.

Tipp: Erstelle eine Pro-und-Contra-Liste mit gewichteten Faktoren für deine individuelle Situation und teste das Landleben durch eine mehrmonatige Anmietung, bevor du eine endgültige Kaufentscheidung für das Wohnen auf dem Land triffst.

[fs-toc-h2] 8. FAQ: Häufige Fragen zum Wohnen auf dem Land

Wie viel günstiger ist Wohnen auf dem Land wirklich?

Immobilien im Umland kosten durchschnittlich 40 bis 60 Prozent weniger als in Ballungsgebieten. Ein Einfamilienhaus für 800.000 Euro in der Stadt kostet beim Wohnen auf dem Land im 30-Kilometer-Umkreis oft nur 480.000 Euro. Diese Ersparnis von 320.000 Euro wird jedoch durch jährliche Mehrkosten von 2.000 bis 5.000 Euro für Pendeln und Infrastruktur relativiert. Die Gesamtersparnis beim Leben auf dem Land hängt stark von der individuellen Situation und den Pendelgewohnheiten ab.

Welche versteckten Kosten entstehen beim Leben auf dem Land?

Die größten versteckten Kosten beim Wohnen auf dem Land sind Mobilität und Pendeln mit 3.000 bis 8.000 Euro jährlich. Dazu kommen höhere Nebenkosten für größere Häuser, teurere Müllabfuhr und Grundstücksunterhalt. Ein zweites Auto wird oft notwendig, was zusätzlich 4.000 bis 6.000 Euro pro Jahr kostet. Internet- und Telefonkosten können durch schlechtere Infrastruktur höher ausfallen. Insgesamt sollten beim Wohnen auf dem Land 2.000 bis 5.000 Euro jährliche Mehrkosten eingeplant werden.

Lohnt sich der Umzug aufs Land finanziell?

Der Umzug ins Umland lohnt sich finanziell vor allem für Familien, die durch günstigere Immobilienpreise erstmals Eigentum erwerben können. Bei einer Ersparnis von 200.000 bis 400.000 Euro beim Hauskauf amortisieren sich die jährlichen Mehrkosten von 2.000 bis 5.000 Euro erst nach 40 bis 200 Jahren. Entscheidend sind jedoch die Lebensqualität, mehr Wohnraum und der Vermögensaufbau durch Eigentum beim Wohnen auf dem Land. Homeoffice-Arbeiter profitieren am meisten, da sie Pendelkosten reduzieren können.

Wie finanziert man ein Haus beim Wohnen auf dem Land am besten?

Umland-Immobilien erfordern oft 20 bis 30 Prozent Eigenkapital, da Banken ländliche Lagen konservativer bewerten. Die Kombination aus Bankkredit, KfW-Förderung und regionalen Zuschüssen bietet die besten Konditionen für das Leben auf dem Land. Regionale Banken kennen den lokalen Markt oft besser und bieten günstigere Zinsen als Großbanken. Modernisierungskosten für ältere Landhäuser sollten von Anfang an mitfinanziert werden. Eine Finanzierungsreserve von 10 bis 15 Prozent ist beim Wohnen auf dem Land empfehlenswert.

Ist die Infrastruktur beim Wohnen auf dem Land ausreichend?

Die Infrastruktur beim Leben auf dem Land hat sich deutlich verbessert, erreicht aber nicht überall städtisches Niveau. Internet mit 50 bis 100 Mbit/s ist meist verfügbar, Glasfaser noch nicht flächendeckend. Medizinische Versorgung erfordert oft 15 bis 30 Minuten Anfahrt zum Arzt. Einkaufsmöglichkeiten sind durch Online-Handel und mobile Services besser geworden. Öffentliche Verkehrsmittel verkehren seltener, ein eigenes Auto ist beim Wohnen auf dem Land meist unverzichtbar. Die Infrastrukturqualität variiert stark zwischen den Regionen.

Welche Förderungen gibt es für das Wohnen auf dem Land?

Bund, Länder und Kommunen bieten verschiedene Förderprogramme für das Leben auf dem Land. KfW-Programme unterstützen energieeffiziente Sanierungen mit zinsgünstigen Krediten. Viele Bundesländer gewähren Zuschüsse bis 75.000 Euro für Familien beim Wohnen auf dem Land. Kommunen locken mit kostenlosen Baugrundstücken und Willkommenspaketen. Berufsspezifische Förderungen unterstützen Ärzte, Lehrer und Handwerker beim Umzug ins Umland. EU-Programme fördern landwirtschaftsnahe Projekte mit bis zu 200.000 Euro.

[fs-toc-h2]Fazit

Das ländliche Leben bietet erhebliche finanzielle Vorteile durch 40 bis 60 Prozent günstigere Immobilienpreise. Diese ermöglichen eine Ersparnis von 200.000 bis 400.000 Euro beim Hauskauf. Allerdings entstehen jährliche Mehrkosten von 2.000 bis 5.000 Euro für Mobilität und Infrastruktur. Die Entscheidung für den Umzug ins Grüne lohnt sich besonders für Familien mit Kindern, Homeoffice-Arbeiter und Menschen, die Ruhe und Naturverbundenheit schätzen.

Eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse ist dabei essentiell. Ebenso wichtig ist die Prüfung der lokalen Infrastruktur für eine fundierte Entscheidung. Mit der richtigen Finanzierungsstrategie und Nutzung von Förderprogrammen wird der Traum vom Eigenheim im Grünen für viele Familien realisierbar. Die Kombination aus deutlich niedrigeren Kaufpreisen, verbesserter Lebensqualität und modernen Arbeitsmodellen macht das ländliche Leben zu einer attraktiven Alternative zum teuren Stadtleben.

Das Landhausleben bedeutet heute nicht mehr Verzicht, sondern bewusste Entscheidung für mehr Lebensqualität bei geringeren Kosten. Wer die versteckten Kosten realistisch kalkuliert und die richtige Region wählt, kann beim Umzug ins Grüne erheblich profitieren. Gleichzeitig genießt er eine deutlich höhere Lebensqualität fernab des Großstadttrubels.

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Carsten Hater
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